Die Aufbau-Frauen sind am Sonntagabend mit zwei Punkten im Gepäck von einem recht entspannten »Trip« aus Magdeburg zurück gekehrt. Der Tabellenletzte konnte nicht unbedingt als Prüfstein für das Zita-Team herhalten, wenn auch Co-Trainer Christian Vincenz konstatierte, »mit den Resultat recht zufrieden zu sein, letztendlich jedoch um die zehn Gegentore zu viel bekommen zu haben«.

Die Gäste, die ohne Keller, Mrozkova und Biele auf die Reise gegangen waren, wollten nach Möglichkeit bei den noch immer sieglosen Landeshauptstädtern schnell für klare Fronten sorgen und begannen sofort mit viel Tempo aus einer sicheren Abwehr heraus. Ehe sich die Gastgeberinnen versahen hatten sie bereits drei Tore »eingeschenkt« bekommen, so hätte es nach dem Geschmack des Altenburger Trainerduos gern weiter gehen können. Ein erster Knacks dann nach nicht einmal fünf Spielminuten, als sich Anja Friedrich verletzte und vom Parkett musste. Zudem begannen die Magdeburger sich von nun an richtig zu wehren und recht locker mitzuspielen. Vor allem von Sophia Plötz und Alexandra Wolke drohte der Aufbau-Abwehr jetzt öfters Gefahr und nicht immer zeigte man sich dieser gewachsen. Mitte der ersten Spielhälfte legte das Aufbau-Team dann einen richtig guten Zwischenspurt ein und konnte sich mit vier Toren am Stück auf 13:7 davon stehlen. Zur Spielentscheidung aber reichte es bis zur Pause allerdings noch nicht, denn die Gastgeberinnen bewiesen noch einmal richtig Kampfgeist und erzwangen nun fast Gleichwertigkeit.

Wohl erst recht als ihnen unmittelbar nach dem Wechsel gleich die ersten drei Tore zum 15:19 gelangen und damit den Aufbau-Team wohl den letzten nötigen Anschub verpasst haben dürften. Denn ab jetzt lief das Spiel der Gäste, jetzt war Power drin und jetzt kamen die Altenburgerinnen gefährlich über alle Positionen ins Spiel. Während Magdeburg daran ging endlich Vivien Walzel und Lucie Dorotikova besser in den Griff zu bekommen, sprangen nun Franziska Greiner und sogar Anne Große als Vollstrecker in die Bresche und hatten nun ihren Anteil daran, dass sich das Aufbau-Team mit einer starken Viertelstunde vom 23:16 auf 33:19 absetzen konnte. Das war‘s dann aber, die Schlussphase überließen die Altenburger dann den Gastgeberinnen, die diese auch nutzten und noch etwas Ergebniskosmetik betrieben.

Nach der nun folgenden einer Woche Spielpause kommt es in 14 Tagen dann knüppeldick für das Aufbau-Team, Freitag Frühlingsnacht, Samstag Punktspiel in Calbe, Sonntag Pokalhalbfinale in Erfurt!

Der SV Aufbau Altenburg mit: Zimmermann - Foksova (4), Dietrich (4), Friedrich, Dorotikova (9/5), Walzel (13), Greiner (6), Große (3), Schaaf.