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Mitteldeutsche Oberliga
Quelle: Mitteilung Verein vom 24.02.2013

 

Obwohl die Niederlage mit 37:26 am Ende recht deutlich ausfiel, war das Thüringenderby der Mitteldeutschen Oberliga keine einseitige Angelegenheit für den SV Aufbau Altenburg. Bis zur 50. Spielminute hielten die Elsterhexen Gera sehr gut mit und hielten das Spiel offen. Im Schlussteil der Begegnung fehlte allerdings die nötige Übersicht und Kraftreserven, um mit einem besseren Ergebnis die Heimreise antreten zu können. Trotzdem nötigt die Art und Weise, wie unsere Mannschaft auftrat vollen Respekt ab.

Nach der desolaten Leistung gegen den HC Salzland in der Vorwoche, konnte es für die Elsterhexen nur darum gehen, ihre Oberligatauglichkeit nachzuweisen. Mit dem Anpfiff war sofort zu erkennen, dass jede Spielerin diesen Nachweis erbringen wollte und nicht nur um ein möglichst gutes Ergebnis kämpfte, sondern bei der Verteilung der Punkte wollte man mitreden. Beide Mannschaften legten sich sofort mächtig ins Zeug. Während die Elsterhexen das Angriffsspiel der Gastgeberinnen mit einer sehr offensiven 3:2:1 Deckung störten, versuchte Altenburg auf der anderen Seite die Kreise von Ágota Skrapics einzuschränken. Beide Varianten hatten nur bedingt Erfolg und so waren es nicht die Deckungsreihen die das Spiel prägten, sondern der Angriff. Anders als in vielen Spielen davor, sündigten die Elsterhexen bei der Chancenverwertung diesmal nicht. Da konnte sich mancher Zuschauer die Augen reiben, als nach dem 1:0 der Altenburgerinnen, wenig später ein 4:2 und 5:3 für die Elsterhexen von der Anzeigetafel leuchtete. Nach dem Ausgleich zum 5:5 kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel und setzten sich in der Folge auf 9:6 ab. Die Elsterhexen hielten dagegen, konnten aber die Altenburger Führung zum 13:9 nicht verhindern. Aber man blieb im Spiel und ging das hohe Tempo mit. Die körperbetonte Gangart der Gastgeberinnen nahm man ebenso an, wie die Lücken in der gegnerischen Abwehr. Beim Stand von 14:12 war man wieder am Gegner dran und verlor gleichermaßen Ágota Skrapics, die nach einem Schlag ihrer Gegenspielerin für den Rest der ersten Spielhälfte außer Gefecht gesetzt war. Wer jetzt einen Bruch im Spiel der Elsterhexen erwartete, sah sich getäuscht. Nach dem 15:12 waren die Altenburgerinnen gedanklich nicht richtig bei der Sache. Mit drei Toren in Folge glichen die Elsterhexen aus und auch die erneute Führung der Gastgeberinnen wurde wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zum 16:16 egalisiert. »Wenn ihr so weiter spielt, gibt es heute eine Sensation«: so das Statement eines Zuschauers zu Trainer Volker Rother auf dem Weg in die Kabine. Die Elsterhexen wollten diese »Sensation«. Da war man sich in der Kabine einig. Ausdruck dieser kämpferischen Einstellung war, dass schon Minuten vor dem Anpfiff zur zweiten Spielhälfte sich die gesamte Mannschaft warm lief und es kaum erwarten konnte, dass das Spiel weiter geht.

Die Elsterhexen machten dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Sie erzielten den Treffer zur eigenen 17:16 Führung. Doch der Favorit hatte seinerseits die Zeichen erkannt. Mit der etatmäßigen Nummer Eins, Lisa Zimmermann im Tor, einer wieder genesenen Lucie Dorotikova im linken Rückraum und Abwehrspezialistin Anne Große sollte sich das Blatt wenden. Doch die Elsterhexen hielten dagegen und behaupteten bis zum 20:19 ihre Führung. Die Altenburgerinnen erhöhten das Tempo und auch in ihren Abwehraktionen waren sie nicht wählerisch. Allein sechs Zeitstrafen in der zweiten Spielhälfte kassierten die Gastgeberinnen, ohne das die Elsterhexen daraus nennenswertes Kapital schlagen konnten. Zu groß war der Kräfteverschleiß, bei nur einer Wechselspielerin. Jetzt schlichen sich die technischen Fehler ein, die man eigentlich vermeiden wollte. Für Vivien Walzel bedeutete es, dass sie doch noch ihre Konter laufen konnte, die das Spiel der Altenburgerinnen prägen und ein Garant für den Erfolg sind. Bis zum 27:23 hielten die Elsterhexen noch mit. Danach mussten sie abreißen lassen und mit dem Treffer zum 33:26 die Spielentscheidung hinnehmen. Ärgerlich aus Sicht der Elsterhexen ist der Verlauf der letzten drei Spielminuten. Obwohl in Überzahl spielend, Anne Große kassierte innerhalb von nur acht Minuten ihre dritte Zeitstrafe, gelang es nicht zum Torerfolg zu kommen. Dafür konnten die Altenburgerinnen noch vier Treffer in Folge erzielen. Natürlich waren die Elsterhexen nach dem Abpfiff enttäuscht. Das man über weite Strecken des Spiels annähernd gleichwertig war, ist nun einmal nur eine Randnotiz. Im Kampf um den Klassenerhalt zählen am Ende nur die Punkte. Doch die hofft man in den nächsten Begegnungen holen zu können. Nach so einer Leistung wie gegen den SV Aufbau Altenburg, ist dies auch realistisch.

Elsterhexen: Natalie Bosse, Sylvia Posselt -Jana Ina Pöller (3), Lina Kutschan (5), Nancy Mahnstein, Ágota Skrapics (8/1), Dojna Megies (2), Stefanie Stolle (2), Susann Weyda (6).
Strafwürfe: Elsterhexen 2/1 Altenburg 4/3. Zeitstrafen: Elsterhexen 4x2min Altenburg 7x2min.

 


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