Die Frauen des HSV Haldensleben stellten nach ihren letzten guten Spielen zu Hause gegen Görlitz und auswärts in Niederndodeleben auch in der Partie gegen die TSG Calbe ihre gewachsene Leistungsstärke unter Beweis.
Besonders das schnelle Spiel nach vorn beeindruckte diesmal den Gegner, denn knapp die Hälfte der Tore resultierte aus erfolgreichen Kontern und langen Pässen.
Samanta Umbusch eröffnete den Torreigen des Gastgebers mit dem 1:0. Die Calbenser Frauen hielten bis zum 11:8 – nach Abspielfehlern des HSV mit 2 Kontern und einem 7m – mit. Dann zog der Gastgeber durch Tore von Anne Stutz, Samanta Umbusch, Mona Reißberg, Verena Martinez Cabrera und einem verwandelten 7m durch Tina Müller auf 17:8 davon.
Die Deckung der Haldensleberinnen stand kompakt; was dennoch durchkam parierte Silke Schache in gewohnt sicherer Manier. 18 parierte Würfe und 2 gehaltene 7m spiegeln das deutlich wider. 20:11 hieß es zur Halbzeit.
Trainerin Dr. Daum wechselte durch und gab allen Spielerinnen die Möglichkeit sich am Torreigen zu beteiligen. Das nutzte die an diesem Tag super aufgelegte Mona Reißberg eindrucksvoll und war mit 10 Toren beste Torschützin der Heimsieben.
In der 37. Minute schlug ein Fernwurf von Lisa Hoffmann zum 23:14 im Gästegehäuse ein. In den folgenden sechs Minuten schraubten die HSV-Frauen das Ergebnis auf 30:15 (43.).
Das in der letzten Spielminute von den begeisterten Fans geforderte vierzigste Tor gelang zwar nicht mehr; insgesamt war es aber eine souveräne Vorstellung der Gastgeber, die damit ihren siebten Tabellenplatz gefestigt haben.

HSV: Schache - Carolin Beck 3, Linda Umbusch, Samanta Umbusch 6, Müller 6/3, Noll, Christin Beck 4, Romy Stutz 1, Martinez Cabrera 3, Reißberg 10, Hoffmann 3, Anne Stutz 3, Bergmann.
7m: HSV 5/3, Calbe 5/3, Zeitstrafen: HSV 4, Calbe 4.
Film: 4:2, 8:6, 13:8 18:10, 20:11; 22:12, 26:15, 32:18, 39:21.