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Glanzloser Pflichtsieg beim Schlusslicht / HSC 2000 Magdeburg – HSV 1956 Marienberg 20:30 (8:14)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 18.02.2013

 

In der sehr schmucken, komfortablen Barlebener Sporthalle, die sich in einem modern ausgestatteten Sport- und Kulturzentrum befindet, landete die 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 beim Schlusslicht der Mitteldeutschen Oberliga, HSC 2000 Magdeburg, einen glanzlosen 30:20-Pflichtsieg.

Während die Gäste von den Bedingungen des Landesleistungszentrums des Handballverbandes Sachsen-Anhalt beeindruckt waren und sie von solchen super Voraussetzungen in Marienberg und Umgebung nur träumen können, umso enttäuschter waren sie von dem fehlenden Imbißangebot und der spärlichen Zuschauerkulisse eines 4.-Liga-Spiels. Denn die 20 mitgereisten HSV-Fans waren den geschätzten 30 HSC-Fans zahlenmäßig fast gleichwertig. Da die HSV-Trommler die leichte Übermacht locker lautstärkemäßig übertrumpften und Dirk Monse mit seinem Megaphon bestens den nicht vorhandenen Hallensprecher des HSC ersetzte, kam fast Heimspielatmosphäre auf. Diese erneute vorbildliche Unterstützung und beste Motivation der HSV-Getreuen für ihre Damen verfehlte leider die erhoffte Wirkung. Denn nachdem das HSV-Team zuletzt gegen Gera-Zwötzen eine Klasseleistung bot, wobei Trainer Stefan Süßmilch noch vom »richtigen Weg« sprach, so war man diesmal weit davon entfernt. Denn die Bergstädterinnen konnten leider nicht an eben diese guten Leistungen anknüpfen, die sie auch beim Meisterschaftsfavoriten HC Salzland geboten hatten, sondern sie passten sich unverständlicherweise dem Niveau des krassen Außenseiters an.

»Wenn man nur das Ergebnis hört, könnte man noch einigermaßen zufrieden sein. Aber alle, die das Spiel live gesehen haben, waren enttäuscht. Der HSC spielte sehr langsam und wir haben uns dem angepasst; es gab beiderseits nur 54 Angriffe. Zudem ist es uns nicht gelungen, in der Abwehr Bälle zu erkämpfen und erfolgreiche Gegenstöße einzuleiten. Stattdessen haben wir den HSC immer wieder seine pomadig vorgetragenen Angriffe abschließen lassen«, resümierte der logischerweise nur mit den zwei weiteren Pflicht-Pluspunkten zufriedene HSV-Teamleiter Thomas Liebscher.

Der Sieg des amtierenden Oberliga-Vizemeisters war zwar nie ernsthaft in Gefahr, aber es gab Situationen, bei denen die HSV-Verantwortlichen und die Fans kurz bangen mussten. So lag die junge HSC-Sieben bis zur Pause zwar mit 8:14 hinten, doch mit Beginn des 2. Durchgangs schalteten die Erzgebirgerinnen leider noch einen Gang zurück und erzielten ganze zwei Tore in 10 Minuten. Beim daraus folgenden 12:14 und 14:16 wurde nun langsam jedem bewusst, dass man mit halber Kraft auch bei einem Außenseiter nicht bestehen kann. Eine derartige Blamage wollte der Favorit aber vermeiden, ließ nun nichts mehr zu und zog wieder von 20:16 auf 24:19 etwas davon; dennoch lief es nicht rund. Erst ab der 52. Minute schaltete die Süßmilch-Sieben ihren Turbo ein und stellte den erhofften und klaren Erfolg sicher.

Routinier Lucie Hribova (9T) verdiente sich gute Noten. Sie war neben Eva Kracmanova (9/1) und Lilla Halasz (7/1) die HSV-Torschützenbeste des Tages. Da alle anderen Medaillen- und Meisterschaftsaspiranten in ihren Partien ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, änderte sich in der Tabelle vorn nichts, sondern nur der Abstand der ersten sechs zu den restlichen fünf wurde größer. Wie man seiner Favoritenrolle gerecht werden kann, bewies der HC Salzland mit seinem 45:24-Kantersieg bei Gera-Zwötzen. Der TSV Niederndodeleben, der nur durch ein Spiel mehr aktueller Spitzenreiter ist, tat sich gegen den Tabellen-Siebten HSV Haldensleben (27:24) ebenfalls unerwartet schwer. Weil die Marienbergerinnen gegen den TSV (03.03.13) und den HSV (20.04.13) noch auswärts ran müssen, bleibt es aus Sicht des HSV in der 4. Liga weiterhin spannend.

HSV spielte mit: Denise Reichel, Tereza Sichmanova (Tor) - Stephanie Gaitzsch (3), Lucie Hribova (9), Lilla Halasz (7/1), Sylke Sowa (1), Eva Kracmanova (9/1), Petra Freislerova (1), Franziska Reimann.

 


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