Mit hängenden Köpfen verließen die HVC – Mädels am Samstag die Ascaneum-Sporthalle in Aschersleben. Nach einer spielerisch und taktisch sehr guten Leistung in der 1. Halbzeit, mit einer daraus resultierenden verdienten 10:14 Pausenführung, reichte es am Ende nicht zur Überraschung beim aufstiegsambitionierten Tabellenzweiten. Wie bereits im Spiel in der Vorwoche gegen den Tabellenführer Marienberg, war es am Ende mangelnde Cleverness und Routine die die Chemnitzerinnen scheitern ließ.

Unbeschwert hatten sie die Partie begonnen und legten jeweils die ersten beiden Treffer vor. Dann ging Salzland mit 3:2 an den Gästen vorbei, aber beim 5:5 war der Gleichstand wieder hergestellt. Anschließend griffen bei den HVC-Mädels alle taktischen Angriffsvarianten gegen die verschiedenen Abwehrformationen der Gastgeber optimal und über die Stationen 6:8 und 9:12 kamen sie zur 10:14 Pausenführung.

Leider wendete sich das Blatt nach der Pause, da die Gäste immer öfter an der eingewechselten 2.Torfrau scheiterten und somit der Vorsprung beim 14:14 nach 39. Minuten aufgebraucht war. Doch die HVC Mädels blieben dran und legten noch 2x vor, jedoch beim 17:16 schoben sich die Gastgeber erstmals wieder in Front. Den Chemnitzerinnen gelang es in dieser Phase nicht die Abwehrformation entscheidend auszuhebeln und so wurde es ein zähes Ringen um jede Torchance. Diesen Spielabschnitt nutzten die Spielerinnen vom HC Salzland um sich vorentscheidend auf 20:16 abzusetzen. Die Gäste kämpften trotzdem vorbildlich weiter und waren beim 22:20 noch einmal knapp dran, aber letztendlich brachte der Tabellenzweite den Vorsprung über die Zeit.

Nun gilt es die Partie aufzuarbeiten. Die positiven Dinge müssen gefestigt werden und die noch auftretenden Schwächen gilt es in der Rückrunde abzubauen, damit in Zukunft derartige Spiel wie zuletzt, am Ende erfolgreich gestaltet werden können.

Mit 14:8 Punkten liegt man nach der Hinrunde voll im Soll und hat sich eine gute Grundlage geschaffen, um sich in der Rückrunde auf die weitere Verbesserung der taktischen und spielerischen Inhalte konzentrieren zu können.

es spielten: Sabrina König (Tor), Anja Noack (4), Tina Hofmann, Sandra Jorke (2), Kathrin Lucka (6), Sandra Schumann (3), Kerstin Streit (1), Stefanie Güter (1/1), Claudia Breßler (2/1), Catrin Grützmann (3), Juliane Schuldes (1).
Zeitstrafen: Chemnitz 3x2 min Salzland 4x2min. 7 Meter: Chemnitz 3/2 Salzland 5/4.