In den ersten 30 Minuten war es definitiv ein Spiel was den Namen Spitzenspiel von beiden Seiten verdient hat. Mit einer Träne im Knopfloch, musste man dann aber erkennen, dass uns noch für eine richtige Spitzenmannschaft die Kontinuität fehlt. Denn mit Beginn von der 2.Spielhälfte kam bei unseren Mädels etwas Sand ins Getriebe. Auch muss man anerkennen, dass die individuellen Stärken der Marienberger Mädels hier mehr und mehr zum tragen kamen.
Doch nun von Beginn an, dass erste Tor im Spiel erzielten unsere Gäste in der ersten Minute, bevor wir in Minute 5 mit einem 7 Meter ausgleichen konnten. Danach entwickelte sich ein richtig gutes Handballspiel, was die 310 Zuschauer in der Sachsenhalle zu sehen bekamen. Über ein 3:3 in der 10 Minute, ging es weiter auf ein 8:5 in Minute 14. Bis zum 10:7 in der 19 Minute, machte es wirklich Spaß unseren Mädels zuzuschauen. Die Mädels aus Marienberg zeigten aber auch warum sie auf Tabellenplatz 1 stehen, denn keine 3 Minuten später konnten sie zum 10:10 ausgleichen. In der 25 Minute konnten wir das letzte Mal im Spiel mit 13:12 in Führung gehen, bevor es mit einem 14:15 in die Halbzeitpause ging.
Mit Beginn von Halbzeit 2, kam wie oben schon beschrieben etwas Sand ins Getriebe. Die Mädels aus Marienberg konnten den Vorsprung bis zur 40 Minute auf 3 Tore auf ein 16:19 ausbauen. Jetzt spürte man aber auch bei unseren Mädels, dass man sich noch nicht geschlagen geben wollte, man legte 2 Tore zum 18:19 nach. Noch einmal beim Stand von 19:20 sollten wir auf Tuchfühlung kommen, ab diesem Zeitpunkt verließ uns aber auch etwas das Selbstvertrauen und der Glaube das Spiel noch drehen zu können. Bei den Mädels aus Marienberg, war der unbedingte Siegeswillen ab jetzt mehr zu erkennen und sie spielten mit ihrer Routine die letzten Minuten runter und siegten nach den 2. 30 Minuten auch verdient in Chemnitz.
Auch solche Spiele wie heute könnte unser Team gewinnen, dies wäre auch nicht unmöglich gewesen, aber da muss alles zu 100% passen und dies war leider nicht über 60 Minuten der Fall. Die Niederlage wird uns nicht umhauen, denn mit nunmehr 14:6 Punkten stehen wir auf einen 5. Tabellenplatz und somit im soliden Mittelfeld. Aus solchen Spielen kann man nur lernen, um sich für die Zukunft weiter zu entwickeln.
es spielten: Sabrina König (Tor), Jessica Hugel (Tor) - Anja Noack (2), Tina Hofmann (1), Sandra Jorke (2), Kathrin Lucka (6), Sandra Schumann (1), Kerstin Streit (2), Stefanie Güter (5/3), Claudia Breßler, Catrin Grützmann (3), Juliane Schuldes (2).
Zeitstrafen: Chemnitz 7x2min, Marienberg 9x2min. 7 Meter: Chemnitz 3/3, Marienberg 9/6.
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