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Marienbergerinnen gehen Trümpfe aus / SV Aufbau-Altenburg – HSV 1956 Marienberg 31:27 (14:13)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 26.11.2012

 

In einem sehenswerten, abwechslungsreichen und spannenden Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga der Frauen musste sich die der 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg als amtierender Tabellenführer beim Meisterschaftsaspiranten SV Aufbau Altenburg mit 31:27 leider unter Wert geschlagen geben.

Dabei waren die Voraussetzungen für das schwere Auswärtsspiel seitens der Erzgebirgerinnen fast optimal. Auf der Fahrt nach Altenburg wurden die HSV-Spielerinnen und die mitreisenden Fans dankenswerterweise einmal mehr von Kerstin Born und weiteren Fanclubmitgliedern mit Speisen und Getränken versorgt. Die Vorfreude auf das Spitzenspiel und die gute Stimmung wurde noch verbessert, als alle zurzeit zur Verfügung stehenden Spielerinnen an Bord waren.

Nur dass Lucie Hribova, die in der Woche krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, war ein Wermutstropfen und machte HSV-Trainer Stefan Süßmilch Kopfzerbrechen. »Wir haben daher auch mit einer anderen Aufstellung angefangen, als es auch Altenburg erwartet hatte. Diese taktische Maßnahme ging auch anfangs auf. Wir haben zwanzig Minuten sehr gut gespielt. Leider haben wir uns danach einige Abspielfehler und Fehlwürfe geleistet und unsere Linie verloren«, meinte der HSV-Coach zur 1. Spielhälfte.

In dieser hatten die Erzgebirgerinnen nach ständig wechselnden Führungen und Gleichständen (0:1/1:1/3:2/3:3/4:4) anschließend ihre beste Phase. Mit 7:4 und 8:5 zog der Spitzenreiter davon. Bei den wieder durchweg für klasse Rückenhalt ihres Teams sorgenden sechs Trommler und die 22 mitgereisten Fans kamen berechtigte Siegeshoffnungen auf. Leider folgte eine Schwächephase. Die Prinzenräuberinnen bestraften jeden Fehler, kamen heran und gingen nach dem letztmaligen Ausgleich für den HSV (13:13) durch ihre Torschützenbeste des Tages, Eva Kracmanova (9/3T) mit einer 14:13 Führung in die Kabinen.

Danach verwaltete Altenburg bis zum Schluss immer einen 1 bis 6 Torevorsprung (15:14/16:/57 20:/57 23:17), ohne dass sie aber die Punkte schon sicher hatten. Die Gäste mühten sich redlich und konnten beim 25:22 (54.) und 27:23 (56.) durchaus noch hoffen. Ernsthaft gefährden konnten sie jedoch die Skatstädterinnen aber nicht da sie in der entscheidenden Phase mehr Trümpfe im Ärmel hatten. Die wieselflinke Vivien Walzel (9T) und die treffsicheren und wurfstarken Rückraumwerferinnen Lucie Dortikova (11) und Lucie Mrozkova (9) bekam man nicht in den Griff.

Zudem wurden viele Torchancen vergeben und man warf ihre gute Torhüterin Lisa Zimmermann förmlich berühmt. In entscheidenden Phasen parierte sie z. B. drei Siebenmeter und bei einem Pfostenknaller vom Punkt hatte sie dagegen Glück. Mit insgesamt fünf vergebenen Strafwürfen besiegte sich die Süßmilch-Sieben förmlich selbst. »Nach der Pause sind wir leider an unserer kläglichen Chancenverwertung gescheitert. Alle haben aber gute Moral gezeigt, sich nicht aufgegeben und bis zuletzt sehr gut gekämpft. Das Torhüterduell in dem echten Spitzenspiel gewannen diesmal auch die Gastgeberinnen. Glückwunsch an sie. Sie haben verdient gewonnen«, so das Fazit eines logischerweise nur teilweise zufriedenen HSV-Coachs, dessen Sorgenfalten nicht nur wegen der vermeidbaren Niederlage, sondern wegen der Verletzung von Vicky Schütze (Knie verdreht 56.Min.) wieder größer werden.

Den Platz an der Sonne (16:4 Pkt.) behalten die Erzgebirgerinnen zwar noch, aber dieser wird nur behauptet, weil man gegenüber den vier nachfolgenden Spitzenteams, die alle 14:4 Punkten auf dem Konto haben, schon ein Spiel mehr bestritten hat. Schon die nächste Spitzenpartie beim Tabellendritten SG HV Chemnitz 2010 am 1. Advent wird zeigen, ob man vorn bleibt oder gar auf Platz fünf zurückfällt.

HSV: Denise Reichel, Julia Kluge (n. e.) - Sylke Sowa (2), Lucie Hribova (3), Lilla Halasz (4/3), Nikola Sichmanova (1), Eva Kracmanova (9/3),Vicky Schütze (2), Christin Müller, Petra Freislerova (3), Stephanie Gaitzsch (1).

 


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