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Trainer Nils Lässing: »Verlieren die Partie in der ersten Halbzeit«
Quelle: Von Björn Richter / Volksstimme vom 12.11.2012

 

Auf einen gemütlichen Sonntagsausfl ug hatte sich beim HC Salzland 06 gestern niemand eingestellt. Wohl aber auch nicht auf die bittere 27:29 (14:18)-Auswärtspleite beim TSV Niederndodeleben, durch welche die »Wildgänse« auf Platz vier in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga der Frauen abrutschten.

Hoher Wiederekennungswert mit dem TSV der vergangenen Jahre bestand angesichts der vielen namhaften Neuverpfl ichtungen nicht. Doch dass die Gäste speziell in der Anfangsphase ebenfalls ein anderes – jedenfalls nicht ihr gewohntes – Gesicht zeigten, überraschte doch ein wenig mehr. Letztlich mussten sich die »Wildgänse« den Vorwurf gefallen lassen, durch den denkbar schlechten Start die Pleite selbst verschuldet zu haben, wie auch ihr Trainer Nils Lässing befand: »Wir verlieren die Partie in der ersten Halbzeit.«

Da nämlich kauften die Gastgeber seinem Team durch kompromissloses Defensivverhalten den Schneid ab. Ging es bis zum 3:3 (7.) noch ausgeglichen zu, zog der TSV über die Stationen 8:6 (13.) und 11:7 (17.) in der 22. Minute bis auf acht Tore davon (16:8). Gut ein Dutzend Fehlwürfe und ebenso viele Ballverluste und technische Fehler leistete sich der HCS 06 allein in der ersten Hälfte, wirkte im Angriff allzu häufig unkonzentriert. Zwar bestrafte die Sieben aus der Hohen Börde nicht alle Unzulänglichkeiten, jedoch genug, um mit einem Vier-Tore-Polster in die Kabinen zu gehen. Neben den schnellen Gegenstößen machte vor allem die linke Niederndodelebener Offensivseite um Außenspielerin Ina Bruckbauer und Anja Schröder auf der Halbposition den »Wildgänsen« schwer zu schaffen.

Angesichts der langen Mängelliste wollte sich Lässing offenbar keine Zeit verstreichen lassen, gab seine Halbzeitansprache noch auf dem Parkett der Wartberghalle. Die Worte schienen zu fruchten. In ihren Aktionen wirkten die Gäste bedachter, packten ebenfalls in der Abwehr gut zu und schraubten vor allem die Fehlerquote herunter. So nahm die Aufholjagd der Salzländerinnen über die Stationen 17:19 (35.) und 19:20 (40.) Fahrt auf, ehe Yvonne Sachse beim 22:22 (44.) den ersten Ausgleich seit der siebten Minute erzielte.

Die Gastgeber wirkten nun angeschlagen, auf Seiten der HCS 06-Fans, die gewohnt zahlreich anreisten, machte sich Hoffnung auf die Wende breit. Diese schien auch bei den Spielerinnen neu entfacht, denn obwohl der TSV stets vorlegte, gelang prompt der Ausgleich. Beim 26:26 (53.) deutete alles auf ein packendes Finale hin, das dennoch nicht den aus Gästesicht gewünschten Verlauf nahm. Angetrieben von einer starken Franziska Bartl mobilisierte Niederndodeleben die letzten Kraftreserven und legte von der Siebenmeterlinie zum 28:27 (56.) vor. Zwar boten sich den »Wildgänsen« Chancen, zumindest ein Unentschieden zu erreichen, doch erneute Ballverluste im Vorwärtsgang besiegelten die Niederlage, die Lässing nicht nur mit Blick auf den ersten Durchgang wurmte: »Der TSV ist stehend K.o., aber wir machen den Sack nicht zu.«

TSV Niederndodeleben: Meier – Schröder (5), Maue (2), Ziegler, Bruckbauer (7), Bange (4), Bartl (7/5), Matthei, Schottstedt, Hartmann (2), Thomas, Klöppel (1), Mainka, Wilke.
HC Salzland 06: Lorf, Weiß – Ruthe, Block, Rosiak (2), Günther, Retting (1), Jäger (8/3), Farken (2), Knappe (1/1), Sachse (4), Göpel (2/1), Sacher (3), Schüler (4).
Siebenmeter: TSV 6/6 – Salzland 6/5. Zeitstrafen: TSV 1 – Salzland 2.

 


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