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Süßmilch-Team gewinnt Spitzenpartie / HSV 1956 Marienberg – TSV Niederndodeleben 23:21 (10:11)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 05.11.2012

 

In einem abwechslungsreichen, gutklassigen und bis zuletzt spannenden Oberliga-Topspiel gewann die 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg gegen den TSV Niederndodeleben knapp mit 23:21. Damit erfüllten die Bergstädterinnen die schwere Zielvorgabe der HSV-Verantwortlichen mit Bravour und sind mit nunmehr 12:2 Punkten weiterhin im Spitzenfeld der 4. Liga vertreten.
Einziger Wermutstropfen: Durch viele unkonzentrierte Aktionen in den letzten Spielminuten verpassten die Erzgebirgerinnen die Chance, noch höher zu gewinnen und brachten sich dabei gar fast noch um den verdienten Zwei-Punkte-Lohn. »Insgesamt bin ich sehr zufrieden, denn wir haben dank einer starken Mannschaftsleistung eine weitere Spitzenmannschaft geschlagen. Der Kampfgeist hat absolut gestimmt; dass wir aber die sichere 5-Tore-Führung kurz vor Schluss nicht nach Hause gebracht haben und dann sogar in Überzahl drei Tore kassiert haben, war einfach schwach. In dieser Situation fehlte es uns an Mut und zielgerichteten Aktionen. So war es wieder ein absolutes Nervenspiel«, resümierte ein sichtlich gestresster, aber auch über den Spielausgang glücklicher HSV-Trainer Stefan Süßmilch.

Vor dem Anpfiff waren die Vorzeichen auf Seiten des HSV wieder einmal alles andere als gut, denn erneut musste Süßmilch auf zwei Spielerinnen verzichten: auf Torhüterin Tereza Sichmanova, die eine Zwangspause nach einer Zahn-OP einlegen musste, und auf Christin Müller, die dienstlich verhindert war. Als der HSV-Coach vor Spielbeginn dann die vollzählige TSV-Truppe beim Aufwärmen beobachtete, hatte er schon leichte Sorgenfalten: »Unsere Bank hat sich wieder einmal ziemlich gelichtet. So wird es heute noch schwerer, denn der TSV gehört für mich zu den Top-Teams der Liga. Schon zum Training fehlten mir diese Woche einige Spielerinnen berufsbedingt; einmal waren nur fünf und einmal sechs dabei. Dadurch konnten wir nur individuelle Aktionen üben und nicht am Zusammenspiel feilen; auch das macht die Sache nicht gerade leichter.« Wenn man diese negativen Begleitumstände der Vorbereitung auf das Spitzenspiel betrachtet, sind die gebotenen Leistungen der HSV-Spielerinnen und der erkämpfte Sieg umso beachtlicher.

Den besseren Start in die sehenswerte Partie erwischte der HSV (3:0, 5:3/11.). Dann kamen die Gäste durch die mangelhafte Chancenverwertung der Bergstädterinnen, die nun einsetzte, langsam in Fahrt: Der TSV glich zunächst aus (5:5/14.) und ging dann sogar erstmals in Front (5:6). In der Folge blieben die Damen aus Niederndodeleben bis zum Halbzeitpfiff weiter am Drücker (10:11). Der Pausentee tat den Gastgeberinnen diesmal anscheinend besonders gut, denn die 2. Spielhälfte begann die Süßmilch-Sieben furios: Erst markierte die HSV-Torschützenbeste des Tages, Lucie Hribova, den wichtigen Ausgleich zum 11:11 und wenig später erzielte Nikola Sichmanova den 12:11- Führungstreffer. Nun folgte die stärkste Phase des HSV, bei der sich die Bergstädterinnen über 16:12 auf 22:17 (53.) absetzen konnten. Garant dafür war neben einer starken Offensive auch Torhüterin Denise Reichel, die sich mehrfach auszeichnen konnte und so ihrer starken Abwehr großen Rückhalt gab. Doch wer nun dachte, dass der Sieg langsam in trockenen Tüchern sei, sah sich wenig später getäuscht – nichts ging mehr. Wie mit angezogener Handbremse agierte jetzt die Heimsieben, vergab zunächst einen Siebenmeter und ließ weitere Chancen liegen. Der TSV nahm die Gastgeschenke dankend entgegen, netzte sogar in Unterzahl mehrfach ein und witterte beim 22:21 (57.) mehr als nur Morgenluft. Nun wurde die Partie zum Krimi. Als die TSV-Damen dann in der letzten Minute aus aussichtsreicher Position zum Wurf ansetzten, lag das 22. Gäste-Tor in der Luft – doch mit einer Superparade verhinderte Denise Reichel den möglichen Ausgleich. Stephanie Gaitzsch war es dann vorbehalten, kurz vor dem Abpfiff den 23. HSV-Treffer zu markieren und somit endgültig den lautstark umjubelten Doppelpunktgewinn zu sichern.

»Denise hat uns den Sieg gerettet«, ergänzte der HSV-Coach. »Wir haben heute zwei Punkte verschenkt. Die ersten 20 Minuten der 2. Halbzeit haben wir total verschlafen und zu wenig Druck aus dem Rückraum gemacht. Am Ende haben wir dann nochmal Moral gezeigt«, meinte ein sichtlich unzufrieden wirkender Gästetrainer Michael Funke.

HSV: Denise Reichel – Sylke Sowa (2), Lucie Hribova (6), Vicky Schütze (3), Lilla Halasz, Nikola Sichmanova (4), Eva Kracmanova (6/5), Petra Freislerova (1), Stephanie Gaitzsch (1).

 


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