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TSG verliert ohne den richtigen Biss und den richtigen Zug zum Tor
Quelle: Von Tilman Treue / Volksstimme vom 08.10.2012

 

Mit augenscheinlicher Ruhe und Gelassenheit marschieren die Oberliga-Damen aus Calbe weiter durch das Tal der Tränen. Die jüngste Station: 17:28 (10:13) gegen den BSV 93 Magdeburg. Eigentlich ein Gegner, bei dem es wieder aufwärts gehen sollte, doch die Köpfe der Saalestädterinnen waren bereits nach sieben Minuten - es stand 4:1 für die Gäste - in erster Linie auf den Hallenboden gerichtet.

Während die Gäste aus Olvenstedt mit ihrer druckvollen zweiten Welle punkteten, fehlte auf der Seite der Heim-Sieben jeglicher Zug zum Tor. Das Angriffsspiel glich einem lockeren Spaziergang, war durchschaubar und letztlich völlig ineffektiv. Über die Stationen 2:8 und 5:12 demontierten die Gäste die TSG, unaufgeregt mit ganz normalem Handballspiel. Die Gastgeberinnen gaben sich dem hin, die Abwehr fand über weite Strecken kaum zusammen und die technischen Fehler im Angriff spielten den konterstarken Außen des BSV in die Hände.

Tatsächlich gab die Anfangsphase bereits die Richtung des gesamten Spiels vor. »Wir haben einfach schneller gespielt und uns rechtzeitig abgesetzt«, schätzte Gästetrainer Jens Ziegler ein. Auch sein Team schwächelte zehn Minuten lang, scheiterte an einer sehr gut aufgelegten Susan Richter im Calbenser Tor und geriet zudem in Unterzahl. Aber nicht, dass diese vermeintliche Glückssträhne die TSG-Damen sonderlich wachgerüttelt hätte. Deren Auftritt dümpelte weiter vor sich hin - ohne Tempo, ohne Emotionen und folgerichtig ohne Zählbares. Sophia Rust verkürzte mit zwei Treffern zum 10:13 zur Halbzeit und setzte damit wenigstens einen kleinen Akzent.

Mit diesem Schwung hätte der zweite Durchgang richtig spannend werden können, allerdings wollte das offensichtlich bei den TSG-Damen kaum jemand. Während das Team noch das 10:14 bedauerte, fielen auf BSV-Seiten die Tore 15 bis 17. Zu verlieren gab es in dieser Phase bereits nichts mehr, zu gewinnen schon, allerdings hätte dafür ein Ruck durch die TSG-Reihen gehen müssen. Der blieb aus, stattdessen spielte Calbe in Seelenruhe nicht nur gegen den Gegner, sondern auch gegen die Uhr und zunehmend gegen die eigene Moral.

Sicherlich hatte Jens Ziegler recht, als er feststellte, dass sein Team die Chancen besser herausgearbeitet hatte. Das ist allerdings keine Entschuldigung für die Gastgeberinnen, ohne jeden Biss zu arbeiten und nur in Ansätzen ihr Potenzial abzurufen.

TSG Calbe: Richter - Bily, Engelmann (1), Hoffmann, Hüls (4/3), Musche (3), Rust (5), Sauer, Sprotte (2), Sroka (2), Wenzel, Wilke.
BSV Magdeburg: Sichmund - Gey (1), Göbel (2), Friedrich, Kluba (5), Krüger (5/2), Nehring (1), Pilgrim (1), Richter (6), Weißenborn (7), Witte.
Siebenmeter: Calbe 3/3, Magdeburg 5/2. Zeitstrafen: Calbe 3, Magdeburg 2.

 


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