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Trainingsfrei ist erstmal gestrichen
Quelle: Von Björn Richter / Volksstimme vom 01.10.2012

 

Es wäre unfair, den Spielerinnen des HC Salzland 06 zu unterstellen, dass der trainingsfreie Mittwoch in der letzten Minute des Spiels beim HSV Marienberg schon eine Rolle im Kopf spielte. Doch Fakt ist, dass dieser nach der 25:26 (14:13)-Niederlage des Mitteldeutschen Oberligisten erst einmal gestrichen ist. Nicht weil das Team verloren hat, sondern aufgrund der Art und Weise wie es am Sonnabend zumindest einen Punktgewinn aus der Hand gaben.

HCS 06-Trainer Nils Lässing, der sein Team nun einmal mehr als geplant antreten lässt, hatte zwar gestern seine Fassung schon wieder gefunden oder sie womöglich auch zwischenzeitlich gar nicht verloren, doch machte er keinen Hehl daraus, dass ihm der finale Ballverlust 20 Sekunden vor Ultimo gehörig missfiel. »Wenn wir Risiko gegangen wären, noch auf den Sieg gespielt hätten und Tordrang in der Aktion gewesen wäre, hätte ich damit leben können.« So aber schnappte sich Eva Kracmanova einen allzu durchschaubaren Pass und bescherte der Heimsieben im Gegenstoß einen Sieg, an den wohl selbst der eigene Anhang in der Sporthalle am Goldkindstein nicht mehr geglaubt hatte.

Wie im Vorfeld prophezeit, entwickelte sich zunächst ein Duell auf Augenhöhe zwischen den letztjährigen Zweit- und Drittplatzierten. Bis zum 5:5 nach rund zehn Minuten vermochte es keines der beiden Teams, sich abzusetzen. Dann allerdings zog das Erzgebirgs-Team die Zügel merklich an und zum 11:7 davon. Lässing reagierte mit einer Auszeit, die Wirkung zeigte. Die Gäste spielten ihre Angriffe nun konzentriert aus, »zudem standen wir in der Abwehr wieder sicherer«, hatte der Trainer beobachtet. Seine Mannschaft lag zur Pause knapp, aber verdient mit einem Tor in Führung.

Mit Wiederbeginn knüpfte der HCS 06 an die konzentrierte Leistung aus der Schlussphase der ersten Hälfte an und baute seinen Vorsprung zunächst zum 17:14 aus. In der Folge erspielten sich die »Wildgänse« zwar eine Vielzahl von Möglichkeiten, verpassten es aber, sich weiter abzusetzen. So schrumpfte der Vorsprung immer weiter und ehe sich die Gäste versahen, hatte der HSV beim 22:21 die Führung zurückerobert.

Wiederum reagierte Lässing und zog beim 22:24 aus Sicht der Salzländerinnen die Grüne Karte. Zwar gelang der 24:24-Ausgleich und auch beim 25:25 hielten die Gäste Schritt, doch im Nachgang hätte sich auch der Trainer eine Regeländerung im Handball gewünscht, nämlich die Möglichkeit zu einem zweiten Time-Out in einer Halbzeit. So hätte er seiner Mannschaft vielleicht in Erinnerung rufen können, dass die Uhr in ihrem Sinne herunterlief. »Stattdessen spielen wir einen absoluten Alibi-Pass und schenken den sicher geglaubten Punkt her. Das sind die kleinen Fehler, die aber ein Resultat entscheidend verändern können,« oder außer-handballerische Aktivitäten am Mittwoch hinfällig werden lassen.

HC Salzland 06: Lorf, Klauß - Ruthe (2), Block (1), Rosiak (1), Retting, Jäger (6), Farken, Knappe (2), Sachse, Göpel (3), Sacher (3), Varkonyi (5), Schüler (1).
Siebenmeter: HSV 3/2 - HC Salzland 2/1. Zeitstrafen: HSV 1 - HC Salzland 0.

 


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