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TSV 1880 Gera-Zwötzen - HSV Haldensleben 20:22
Quelle: Mitteilung Verein vom 23.09.2012

 

Nach dem Abpfiff große Enttäuschung und Niedergeschlagenheit bei den Elsterhexen. Im Heimspiel gegen den HSV Haldensleben war mehr drin gewesen und die ersten Pluspunkte in der noch jungen Saison greifbar nah.
»Die Mädels haben alles gegeben, vorbildlich gekämpft und über weite Strecken des Spiels tollen Handball gezeigt. Leider wurden wir dafür nicht belohnt«, so, ein sichtbar mitgenommener Volker Rother. Arbeitsbedingt, durch Verletzung und einen seit Monaten geplanter Heimaturlaub von Agota Skrapics ließen das Team der Elsterhexen auf acht Spielerinnen schrumpfen. Trotzdem ging man mit dem festen Willen ins Spiel, gegen die hoch favorisierten Gäste zu gewinnen. Aus einer kompakten Abwehr heraus wollten die Elsterhexen ein schnelles Angriffsspiel aufziehen.
Dies gelang in den ersten Spielminuten nicht und da auch die Haldenslebenerinnen ihre Chancen zunächst nicht nutzen konnten, dauerte es sechs Minuten, ehe das erste Tor fiel. Durch einen verwandelten Strafwurf gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Die Elsterhexen antworteten im Gegenzug, erzielten durch Lina Kutschan den Ausgleich. Beide Mannschaften waren nun auf Betriebstemperatur. Lediglich in der Chancenverwertung zeigten sich die HSV-Mädels cleverer und enteilten auf 4:1.
Doch eine im gesamten Spielverlauf sich steigernde Erika Lehel und Susann Weyda stellten mit ihren Treffern den Anschluss zum 4:3 her. Doch zwei verwandelte Strafwürfe und eine Unaufmerksamkeit in der Deckung brachten die Gäste mit 7:3 in Führung. Bis zum 8:5 hielt der HSV Haldensleben diese 3 Tore Führung. Dann der große Auftritt der Elsterhexen. Wie aus heiterem Himmel spielten sie plötzlich wie entfesselt auf. Jeglichen Respekt vor dem scheinbar übermächtigen Gegner ablegend, rollte eine Angriffswelle nach der Anderen auf das Tor der Gäste. Ausgangspunkt dabei, eine über die gesamte Spielzeit hervorragende Natalie Bosse im Tor der Elsterhexen.
Lina Kutschan über links und Jana Ina Pöller über rechts, schlossen die Angriffe erfolgreich ab. War da kein Durchkommen, übernahm Susann Weyda Verantwortung und versenkte den Ball im gegnerischen Tor. Mit neun Toren am Stück setzten sich die Elsterhexen zum 14:8 Halbzeitstand ab. Doch ein Spiel besteht aus zwei Halbzeiten. »Nicht locker lassen und das Tempo hoch halten. Der Gegner ist noch nicht geschlagen. Die werden sich etwas einfallen lassen«, so Trainer Volker Rother in der Pause.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Fehlwurf der Elsterhexen und einem verwandelten Strafwurf zum 14:9. In der Folge brachten sich die Elsterhexen selbst um den Lohn der ersten Spielhälfte. Die mit Bundesligaerfahrung ausgestatte Silke Schache im HSV-Tor hatte sich nun bestens auf die Würfe von außen eingestellt. Über die Mitte wurde zu hastig und unvorbereitet abgeschlossen, der Ball im Tor nicht untergebracht und damit machte man es den Gästen leicht zum eigenen Torerfolg zu kommen.
In der 42. Minute war der Vorsprung der Elsterhexen dahin und es stand 14:14. Trainer Volker Rother nahm eine Auszeit und stellte sein Team neu ein. Beide Mannschaften spielten nun auf Augenhöhe. Mit dem Treffer zum 17:16 gingen die Gäste erstmals wieder in Führung. Absetzen konnten sie sich nicht. Während bei den Elsterhexen langsam die Kräfte schwanden, brachte der HSV Haldensleben immer wieder ausgeruhte Spielerinnen aufs Parket.
Die Abwehr der Gastgeberinnen stand nicht mehr gut, leistete sich einige Aussetzer, doch Torfrau Natalie Bosse bügelte dies mit tollen Paraden immer wieder aus. Die Spielentscheidung bahnte sich fünf Minuten vor dem Schlusspfiff beim Stand von 20:19 für Haldensleben an. Den Elsterhexen gelingt es nicht, einen Strafwurf ins Tor zu bringen. Im Gegenzug entscheiden die guten aber nicht immer glücklich agierenden Schiedsrichterinnen aus Markranstädt auf Strafwurf für Haldensleben. Eine strittige Entscheidung, die gerade in dieser entscheidenden Phase bitter war. Haldensleben verwandelt zum 21:19 und erzwingt damit eine Vorentscheidung.
Als danach die Elsterhexen ihren Angriff nicht erfolgreich abschließen können, war das Spiel zu Gunsten des HSV Haldensleben entschieden. Am Ende gewinnen die Gäste mit 22:20. »Wir haben das Spiel zu Beginn der zweiten Spielhälfte verloren. Da fehlte uns nicht nur ein bisschen Wurfglück, sondern wir haben zu sehr den Kopf verloren. Bei etwas mehr Cleverness in dieser Phase wäre mehr drin gewesen. Am Ende muss man sagen, dass wir uns heute ein Stück weit selbst besiegt haben. Auch wenn man der Mannschaft ein großes Kompliment machen muss, für das was sie unter den gegebenen Umständen geleistet hat, zählen am Ende nur Punkte und die haben wir heute verschenkt«.

Elsterhexen: Natalie Bosse - Jana Ina Pöller (5), Susann Bergt (1), Lina Kutschan (4), Nancy Mahnstein (1), Dojna Megies, Erika Lehel (7/1), Susann Weyda (3).
Strafwürfe: Elsterhexen 2/1, Haldensleben 7/5. Zeitstrafen: Elsterhexen 4x2min, Haldensleben 3x2min.

 


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