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Pokalerfolg nach Verlängerung 41:37 gegen Gräfenhainichen
Quelle: Von Andreas Hertwig / Mitteilung Verein vom 09.10.2012

 

Ja, ja die Pokalspiele – sie haben wirklich ihre eigenen Gesetze. Erst im allerletzten Aufbäumen und nach einer Verlängerung konnten sich die HSV Mädels als Sieger feiern lassen.

Zunächst aber war alles ganz anders. Trotz vorgegebener Linie in der Kabine, steuerte das Boot so etwas wie ohne Kompass. Die rechte Ordnung fehlte, Zerfahrenheit hatte »Oberwasser« und die Gäste das Sagen. Mit viel Tempo, ball und abschlusssicher gaben die Gräfenhainichener zunächst den Ton an. Wir hatten eigentlich stets das Nachsehen und fanden nie so richtig ins Spiel.

Beim Zwischenstand von 6:13 war die Moral so ziemlich am Boden und die Nerven lagen blank. Selbst wenn man dann doch einmal im Angriff erfolgreich war, wurde im Gegenzug mit ungenügender Abwehr und Torhüterleistung alles wieder zunichte gemacht. Zu Recht durften wir mit dem 14:20 Halbzeitstand nicht hadern. Zu viele einfache Fehler luden insbesondere die Gäste zu schnellen Gegenstößen und somit einfachen Toren ein. Mit einem solchen Auftritt vor eigenem Publikum, das auch in schwierigen Phasen unterstützend von den Rängen half, kann und darf man nicht zufrieden sein.

Nach dem Seitenwechsel, die Aufholjagd im Visier, hatten wir nacheinander drei aussichtsreiche Möglichkeiten, um heranzukommen. Doch Ballgewinne konnten nicht positiv verwertet werden. Statt dreier möglicher Tore, erhöhten die Mädels aus der Baggerstadt »Ferropolis« erneut und freuten sich über unsere Unentschlossenheit, 14:22 stand es nun gegen uns.

Doch so langsam, an sich selbst glaubend, ging ein Ruck durch die Mannschaft. Jetzt war Kampf angesagt. Solide zu Ende geführte Einzelaktionen, gepaart mit aufblitzender spielerischer Klasse gaben dem Match wieder einen neuen Hauch »Leben«. Mit den Toren kam auch Sicherheit und Stabilität in die Abwehr. Jetzt war auch unsere Susen Buchholz im Tor angekommen und zeigte mit wichtigen Paraden, dass man uns noch nicht abschreiben darf. Mittlerweile hatten wir es auf »nur« noch drei Tore Anschluss geschafft. Getrieben von einem tollen Publikum ging es nun Schlag auf Schlag. 31:34, 32:34, 33:34, 34:34, ja zur ersten Führung in der 58. Minute 35:34, ehe den Gästen wieder der Ausgleich gelang. Doch dann, kurz vor dem Abpfiff, vergab Katrin Daul leider den möglichen Siegtreffen vom 7 Meter-Punkt, schade, dennoch nichts verloren!

Verlängerung, zweimal 5 Minuten, so steht es im Regelwerk, dies war nun aktuelle Situation. Keuchend und nach Luft ringend vernahmen die Spielerinnen nun letzte Anweisungen und waren aufgrund ihres Laufes fest gewillt, den »Sack« zuzubinden.

Jetzt wurde weitergekämpft bis zum Umfallen. Wichtig dabei auch, dass wir vorlegen konnten. Nun waren die wieder Gäste gefordert, denen ihrerseits nur noch das Reagieren blieb, zumal gerade in dieser wichtigen Phase Susen einen Strafwurf entschärfte und so mit Mannschaftshilfe das am Anfang als steuerlos kritisierte »Boot« zum 41:37 Endstand in den sicheren Hafen brachte. Ein besonders bemerkenswerter Erfolg nach unglaublicher Aufholjagd im »kleinen Team«.

Aufstellung Haldensleben: Susen Buchholz - Katrin Daul (12), Friederike Ewert (2), Melanie Müller (2), Franziska Nolde (4), Constanze Prochnow (9), Vivian Schulze (7), Rebekka Sprott (3), Paula Zimmermann (2).

 


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