Mit einem deutlichen 37:26 Sieg beim Viertligisten TSV Ellerbek zogen die Schweriner Handballerinnen erwartungsgemäß in die Runde der letzten sechzehn im DHB- Pokal ein. Bereits in der ersten Halbzeit wurde wieder einmal der Grundstein für den klaren Sieg gelegt, denn nach gespielten 12 Minuten führte unser Drittligist mit 8:0 Toren, was den TSV- Trainer Timo Jarama schnell zu einer Auszeit zwang.

Jedoch ließen sich die Schwerinerinnen davon nicht in ihrem Spielfluss unterbrechen, legten weiter sehr hohes Tempo vor und hatten beim 13:3 bereits zehn Tore Vorsprung. Während sich die Gäste in einen Rausch spielten, klappte bei den Randhamburgerinnen nichts und was dennoch auf das Tor der Grün Weißen ging, wurde eine Beute der guten Noemi Nabelek. Das schnelle Umkehrspiel Schwerins führte dazu, dass der Vorsprung weiter ausgebaut werden konnte.

Alle Spielerinnen beteiligten sich am Torewerfen, zur Halbzeit hieß es so 24:9 aus Schweriner Sicht. Trainer Andreas Bartlau war bis dahin mit der Mannschaftsleistung zufrieden und wechselte zu Beginn der zweiten Hälfte munter durch. Das allerdings hemmte den Spielfluß ein wenig. Ellerbek hingegen kam aus der Kabine und hatte nichts mehr zu verlieren. Entsprechend couragiert gingen sie zu Werke, erzielten jetzt deutlich mehr Gefahr von allen Positionen.

An der Dominanz der Schwerinerinnen konnten sie zwar nicht rütteln, allerdings gestalteten sie das Resultat aus ihrer Sicht noch ein wenig freundlicher. Beim 29:22 waren die Gastgeberinnen bis auf sieben Tore herangekommen, Künzel, Erdmann, Ernst und Co. jedoch stellten mit fünf Toren in Folge zum 34:22 schnell wieder den alten Abstand her. Nach 60 Minuten war der 37:26 Sieg unter Dach und Fach und jetzt wartet man im Schweriner Lager gespannt auf die Auslosung der nächsten Runde. Die Chancen auf einen Zweit- oder gar Erstligisten in eigener Halle stehen gar nicht sooo schlecht...