Am 8.Spieltag trafen die 2.Damen des BSV 93 Magdeburg auf die Gäste von der SG Fortschritt Burg. Vor dem Spiel erwartete man einen Gegner auf Augenhöhen, mit leichten Vorteilen für diesen. Man war sich aber den eigenen Stärken bewusst und war sich sicher, hier die Punkte zu Hause behalten zu können. Am Ende zeigten die Neu-Olvenstedterinnen lediglich in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit, was die eigenen Stärken sind und konnte hier einen 7:2-Lauf zeigen.

Man legte gut los. Jana Kaiser erzielte das 1:0 nach gut 2 Minuten. Tina Hoffmann konnte nach 7 Minuten den 2.Treffer zum 2:1 erzielen. Dies war dann die letzte Führung im gesamten Spiel. Fortan bestimmten Unsicherheit, technische Fehler (insgesamt 27x Schrittfehler gepfiffen) und deutliche Mängel in der Ballkontrolle das Spielgeschehen. Dies zum Nichtgefallen der anwesenden Fans. Während die Burgerinnen hin und wieder noch das Tor trafen, konnten die Landeshauptstädterinnen nur noch 2mal einnetzen und mussten sich aus eigener Sicht mit 4:10 in die Pause begeben.

Den zweiten Durchgang bestimmten dann die Gastgeber. Mit einem lehrbuchmäßigen Umschaltspiel, wurde der 6-Tore Rückstand zur Halbzeit bereits nach 8 Minuten fast aufgezehrt (11:12). Marion Wöhe, Trainer der Burgerinnen, sah sich gezwungen, den wiedergefundenen Spielwitz und Zug zum Tor mit einer taktischen Auszeit zu unterbrechen. Diese grüne Karte hatte ihr Ziel um keinen Zentimeter verfehlt. Wie ausgewandelt kamen die BSVlerinnen aus der Auszeit. Fast schon lethargisch agierte man in der Abwehr und im Spielaufbau. Ein Abschluss wurde kaum noch gesucht. Vielmehr sah man, dass die Spielerinnen sich mehr mit den fragwürdigen Regelauslegungen der Schiedsrichter auseinandersetzten, als sich um das Hauptziel zu konzentrieren. Während die Burgerinnen weiter konstant schwach spielten, zeigten sich die Einheimischen Damen noch schwächer. 4 Minuten vor Schluss, erzielte Jana Kaiser den ersten Treffer nach 19 torlosen Minuten, was zugleich der letzte Heimtreffer in dieser Partie war. Am Ende musste man sich völlig zu Recht mit 12:20 geschlagen geben, gegen einen Gegner, der selbst nicht den besten Tag erwischte.

Lindau, Markstein - Uniewski (2), Wegener (2), Kaiser (2), Schmidt (1), Lang (1), Dornig, Tutzschke (1), Hoffmann (3/1), Brinkmann, Feige, Griesche, Zeising.