Mit nur acht Spielern traten die BHC-Damen am Samstag zur Partie gegen den FSV1895 an. Bereits im Vorfeld stand fest, dass die Punkte heiß umkämpft würden.
Punkt 10 Uhr dann der Anpfiff. Der frühe Vogel fängt…, könnte man denken, doch stattdessen tat man sich wie gewohnt schwer. In der Halle der Freundschaft hatten unsere BHC Damen schon in der Vergangenheit zu kämpfen. Kathrin Sill eröffnete dann mit dem 0:1. Besonders die ersten Minuten waren von vielen Abspielfehlern und Fehlwürfen geprägt. Der Gegner kam zu oft erfolgreich zum Abschluss. Die schlechte personelle Situation des BHC erforderte eine gewisse Improvisation. Neue Positionen hießen aber vor allem neue Chancen. Besonders Spielführerin Anne Breustedt erwies sich in der Defensive als echter Gewinn auf der vorgezogenen Spitze. So konnte sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit dem 8:10 die Führung erarbeitet werden. Diese sollte auch bis zum Spielende in den Händen des BHC bleiben. Pünktlich zur Halbzeit versenkte Stefanie Schmidt dann den fünfzehnten Ball im Tor der Gegner. Mit dem 11:15 ging es dann in die Kabine. Zu hastige Abschlüsse und inkonsequentes Agieren in der Defensive galt es in der zweiten Hälfte zu verbessern.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte die Führung dann erfolgreich über die Stationen 12:15, 12:16, 12:17, 12:18 ausgebaut werden. Dennoch räumte man dem Gegner im Spielverlauf immer wieder zu viele Chancen ein. Eine Auszeit durch das Trainerteam Tina von Hacht und René Lampe in der 40. Minute brachte dann die nötige Ruhe in die eigenen Reihen. Durch sichere Tore unserer Linksaußenspielerin Kathrin Sill und Rückraumschützen Stefanie Schmidt spielte man das Spiel dann mit der nötigen Routine zum 25:30.
»Zu viele vorweihnachtliche Geschenke, aber zwei wichtige Punkte«, so beschrieb Trainer René Lampe treffend die Leistung seiner Spielerinnen.

Barleber HC: M. Schmidt – Lipkow (1), Koschorrek (4), S. Schmidt (8), Breustedt (2), Hesse (1), Sill (8), Bortfeld (6).
7m Barleben: 3/4, FSV 1895 Magdeburg: 0/1.