Die Nordligadamen des SV Eiche 05 Biederitz haben das Spitzenspiel gegen den TuS Magdeburg mit 25:32 (14:15) verloren und somit den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Nina Bublitz war mit sechs Toren abermals bester Schütze beim Gastgeber.

Dabei begann es vor 60 Zuschauern für die SVE- Damen recht ordentlich. Die wieder genesene Kreisläuferin Franziska Swoboda und Nina Bublitz trafen zum 2:0, ehe Juliane Bock zum 3:1 erfolgreich war. Auch in den nächsten Minuten blieb die Führung bei den Biederitzerinnen, die kaum Fehler machten und so den konterstarken Gegner auf Distanz hielten. Dennoch gelang den Neustädtern nach 13 Minuten der 6:6- Ausgleich und wenig später die eigene Führung. Doch die Biederitzer hielten Anschluss und warfen nach dem 9:9 durch Liesa Götze und Kati Stechbarth eine eigene Zweitoreführung zum 11:9 heraus.
Doch der TuS ließ wiederholt seine Klasse aufblitzen und glich auch den 12:10- Rückstand aus. Mit ihrer Stärke, dem Konterspiel enteilten die TuS- Damen kurz vor dem Pausenpfiff auf 15:13. Nina Bublitz stellte mit einem verwandelten Strafwurf den 14:15- Halbzeitstand her.

Den Start in Durchgang zwei verschliefen die Hausherren dann völlig. Nach dem 15:21 nahm die Biederitzer Bank die fällige Auszeit und wies lautstark darauf hin, dass die Partie bereits wieder läuft und deutlich mehr Bewegung vonnöten sei. Aber gegen einen solchen ausgebufften Kontrahenten sollte sich im weiteren Verlauf eine Aufholjagd als äußerst schwierig erweisen. Während die TuS- Damen wiederholt über ihre Konterwelle zum Erfolg kamen, mussten sich die Biederitzerinnen, denen mehr und mehr die zündenden Ideen fehlten, jeden Treffer sehr schwer erarbeiten. So verstand es der Gast, in der verbleibenden Spielzeit den Gegner auf Distanz (17:23, 20:26 und 23:29) zu halten.
So stand am Ende ein nicht unverdienter 32:25- Erfolg für die Landeshauptstädter zu Buche, die mit weiterhin blütenreiner Weste (12:0 Zähler) von der Tabellenspitze grüßen.
»Der misslungene Start in Hälfte zwei sowie die zum Teil schwachen Abschlüsse von den Außenpositionen haben uns das Genick gebrochen«, meinte der Biederitzer Coach Matthias Altrock kurz nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Fleischer - Swoboda (3), Bublitz (6/2), Richter (3), Schneider (5), Götze (2), Schieke, Schauer, Hübener, Beer (1), Charnowski (2), Bock (3)