In der Sachsen-Anhalt-Liga der Handballfrauen hat die Mannschaft der SG Seehausen gestern beim Schlusslicht Landsberger HV knapp mit 31:29 (13:13) gewonnen.
Man merkte schon, dass da einige Akteurinnen diesmal nicht im Seehäuser Team mitwirken konnten. Neben Maxi Redlich und Christin Kracheel fehlte die erkältete Führungsspielerin Bianca Braune doch sehr. Die Seehäuserinnen mussten so natürlich umstellen. Tina Fischer operierte auf der für sie sicher gewöhnungsbedürftigen Aufbaumitte-Position, während im rechten Rückraum die junge Lea Dechnik zum Einsatz kam.
Die Altmärkerinnen konnten sich nach einer ausgeglichenen Auftaktphase etwas absetzen und lagen in der ersten Spielhälfte zum Beispiel mit 8:5 und 10:8 vorn. Zur Halbzeit aber hatten die Gastgeberinnen, die bislang nur über einen Pluspunkt auf der Habenseite verfügten, diesmal jedoch »Lunte rochen«, zum 13:13-Gleichstand ausgeglichen.

In Hälfte zwei geriet die Partie aus Sicht der Seehäuserinnen noch zu einer durchaus spannenden Sache. Zwischenzeitlich hieß es 22:20 aus ihrer Sicht, zu Beginn der Schlussphase 26:26 und drei Minuten vor dem Ende der Begegnung 29:29. In der Phase meisterte – nicht zum ersten Mal – Torhüterin Karoline Gebauer gleich zwei Siebenmeter.
Schließlich war es die insgesamt 13-fache Torschützin Johanna Willing, die nach dem 29:29 die beiden letzten Treffer in dieser Begegnung markierte und damit den Auswärtssieg und die weiße Punkteweste für die an der Spitze liegenden Altmärkerinnen festhielt.

Seehausen: L. Willing, Gebauer, Gutsche - Dechnik 3, Steinke 4, Bäse 5, Milchert 3, Fischer 2, J. Willing 13, Scholz, Düsing.