Nun hat es auch auf eigenem Parkett geklappt: Nach dem Auswärtssieg in Bernburg behielt die erste Frauenmannschaft des DRHV im Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Weißenfels/Großgrimma ebenfalls die Oberhand. Dabei täuscht der knappe Endstand etwas über den Spielverlauf.

Die Gastgeberinnen hielten von Beginn an das Zepter fest in ihren Händen, waren sehr aufmerksam im Abwehrverbund und zeigten in der Offensive sehenswerte Kombinationen. Auch der Gegenstoß nach Ballgewinnen zeigte sich deutlich verbessert. Lediglich die drei verworfenen Siebenmeter trübten die Bilanz der ersten 30 Minuten, welche mit einem 5-Tore-Vorsprung für die Hausherrinnen endeten.

Nach dem Seitenwechsel konnte die Tordifferenz zunächst gehalten und beim 18:12 (39. Spielminute) gar auf sechs Treffer ausgebaut werden, ehe eine Schwächephase mit etlichen Technikfehlern und mangelnder Ordnung im Angriff die Gäste bedrohlich herankommen ließ. Beim 19:18 nahm Trainer Manfred Breu Team-Time-Out, versuchte wieder mehr Struktur im Spiel zu erreichen und den Rhythmus auf der Gegenseite zu unterbrechen. Dennoch musste beim 19:19 (49.) nochmals ein Ausgleich hingenommen werden.

Danach zogen die DRHV-Mädels wieder an, legten zum 23:20 (55.), 24:21 (56.) und Spiel entscheidend zum 25:22 (59.) vor. Zwei vermeidbare Ballverluste in der Schlussminute gestatteten der Spielgemeinschaft Weißenfels/Großgrimma noch den Anschlusstreffer.

Die angesagte Aufholjagd geht somit weiter, das Punktekonto ist nunmehr ausgeglichen und die DRHV-Frauen rücken auf Rang Sechs vor.

DRHV mit: Schmidt, Bensch; Heinecke 3, Gödde 1, Paulenz 1, Nagel 4/4, Lindenau 2, Proske 3, Lehmann 1, Brüsch, Schröter 8/2, Krüger 2.
Strafwürfe:, DRHV 9/6, SpG 7/7. Strafminuten: DRHV 6 x 2, SpG 2 x 2.