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Mitteldeutsche Oberliga
Quelle: Mitteilung Verein vom 21.04.2013

 

Wenige Sekunden vor dem Abpfiff sahen die Elsterhexen wie der sichere Sieger aus. Calbe in Unterzahl und die Heimsieben in Ballbesitz. Auch das Handzeichen für ein Zeitspiel, durch die beiden Dresdener Schiedsrichter, hätte man sicher geschickt herunterspielen können. Stattdessen verloren die Elsterhexen den Kopf. Ein geniales Anspiel von Isabelle Heusinger von Waldegge an den Kreis, die Zuschauer hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch Denise Hoffmann bekommt den Ball nicht unter Kontrolle. Die Gäste starten zum Gegenstoß. Auf der Anzeigetafel der Spielstand von 28:27 und noch vier Sekunden zu spielen. Lina Kutschan versucht zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Sie behindert die Calbenserin am Torwurf, sieht dafür die Rote Karte und die Schiedsrichter entscheiden auf Strafwurf. Alle Hoffnungen lagen nun auf Natalie Bosse. Die Torfrau der Elsterhexen hatte eine überragende Leistung abgeliefert. Gegen den Wurf von Stefanie Hüls, war sie aber machtlos. Damit endet ein spannendes und umkämpftes Spiel, leistungsgerecht 28:28.

Das letzte Heimspiel der Elsterhexen in der Saison 2012/2013 hatte mit mehr als 400 Zuschauern einen tollen Rahmen gefunden. »Vor solch einer Kulisse zu spielen, macht einfach Spaß. Von der ersten bis zur letzten Minute haben uns die Zuschauer unterstützt und motiviert. Ein großes Dankeschön allen, die gekommen sind. Schade, dass es nicht mit zwei Punkten belohnt wurde«, so fasste Natalie Bosse die Meinung des Teams nach dem Spiel zusammen.

Beide Mannschaften gingen sehr engagiert in das Spiel und schon vor dem Anpfiff herrschte eine knisternde Spannung. Dabei ging es nicht etwa um die Meisterschaft und auch die Abstiegsfrage stand nicht auf der Tagesordnung. Es ging um den 9. Tabellenplatz, in einem Spiel von Tabellennachbarn. In den ersten Spielminuten merkte man den Elsterhexen ihre Nervosität deutlich an. Die TSG Calbe zeigte sich dagegen routiniert, spielte ihre Angriffe lange aus und baute ihre Führung bis auf 4:2 aus. Die Elsterhexen kamen immer besser ins Spiel und mit Jana Ina Pöller hatten sie eine spielprägende Akteurin in ihren Reihen. Sie spielte wie aufgezogen. War in Abwehr und Angriff gleichermaßen präsent und erfolgreich. Bis zum Spielstand von 9:9 liefen die Elsterhexen einem Rückstand hinterher. Mannschaftskapitän Susann Weyda setzte sich gegen die Calbenser Deckung durch und erzielte das 10:9. Die Elsterhexen hielten das Tempo hoch, während die Gäste immer wieder versuchten mit lang ausgespielten Angriffen erfolgreich zu sein. Doch immer häufiger war bei Torfrau Natalie Bosse Endstation oder der Ball blieb in der Deckung hängen. Mitte der ersten Spielhälfte schwang sich Ágota Skrapics zur dominierenden Protagonistin des Spiels auf. Sie setzte ihre Mitspielerinnen mustergültig ein und war auch selbst erfolgreich. Mit ihrem Treffer zum 13:11 stellte sie die Weichen in die richtige Richtung. Doch der Elsterhexen-Express sollte auf dieser Schiene nicht richtig ins Rollen kommen. Entweder man leistete sich einen technischen Fehler oder in der Deckung einen Blackout. Damit konnte man die nimmermüden Gäste nicht abhängen. Sie blieben dran und schafften immer wieder den Ausgleich. Kurz vor der Halbzeitpause zogen die Elsterhexen das Tempo noch einmal an. Die erneute Führung durch Lina Kutschan und kurz darauf das 17:15 durch Ágota Skrapics, sollte den Elsterhexen eigentlich Sicherheit für den zweiten Durchgang geben. Doch die Ungarin verletzte sich beim Torwurf und konnte zunächst nicht mehr weiter machen. Sollte dies der Knackpunkt im Spiel sein? Auch wenn die Elsterhexen durch eine Unachtsamkeit noch den Anschlusstreffer zum 17:16 hinnehmen mussten, kamen sie nach der Halbzeitpause mit einem »Jetzt erst recht« aus der Kabine.

Für Ágota Skrapics kam nun Isabelle Heusinger von Waldegge zum Einsatz. Es war ihr erstes Spiel, nach einer Pause von sechs Monaten. Die fehlende Spielpraxis merkte man ihr aber nicht an. Sie fügte sich sofort in das Elsterhexenspiel ein und glänzte mit klugen Anspielen.

Die zweite Spielhälfte, war ein Abbild des ersten Durchgangs. Die Gäste waren zuerst am Drücker und erzielten den Ausgleich zum 17:17. Mit dem Treffer zum 20:19 holte sich die TSG Calbe die Führung zurück und erhöhte auf 21:19. Das Spiel schien zu Gunsten der TSG zu kippen. Trotz großer Schmerzen im rechten Fuß schnürte Ágota Skrapics die Sportschuhe und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Sofort lief das Hexenspiel besser und mit Stefanie Stolle hatte die Heimmannschaft in dieser Phase eine sichere Vollstreckerin. Bei wechselnder Führung ging es in die Schlussphase des Spiels und es schien so, als hätten die Elsterhexen mehr zum zusetzen. 27:27 durch Susann Weyda und das 28:27 durch Stefanie Stolle ließen den Sieg greifbar nah sein. 400 Zuschauer in Erwartung eines Sieges und die Elsterhexen in Ballbesitz ............!!!!

Elsterhexen: Natalie Bosse, Sylvia Posselt - Jana Ina Pöller (9), Lina Kutschan (1), Ágota Skrapics (9/3), Dojna Megies, Stefanie Stolle (4), Denise Hoffmann (1), Susann Weyda (4), Isabelle Heusinger von Waldegge.
Strafwürfe: Elsterhexen 3/3, Calbe 6/5. Zeitstrafen: Elsterhexen 2x2min 1xRK, Calbe 3x3min.

 


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