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Den Aufbau Frauen ist die Revanche für die im Hinspiel Anfang November des vergangenen Jahres erlittene Niederlage geglückt. Sahen knapp 200 Zuschauer am Samstagabend in der ersten Spielhälfte noch eine recht ausgeglichene Begegnung, setzten sich die einheimischen Frauen im zweiten Spielabschnitt dann nach und nach auf vier Tore ab und brachten diesen Vorsprung letztendlich verdient auch über die Zeit. Damit verbesserte sich das Zita-Team, bei gleichzeitiger Niederlage des HSV Marienberg bei Spitzenreiter Niederndodeleben, auf den dritten Tabellenrang, der für diese Saison ausgegebenen Minimalzielstellung.

Beide Teams kamen zunächst recht schwerlich in die Partie, die bis zum 6:6 völlig ausgeglichen begann. So stoppten technische Fehler hüben wie drüben immer wieder die Angriffshandlungen. Auch die Konter von Zimmermann auf Walzel liefen bei den Altenburgerinnen noch nicht in gewünschter Präzision, damit also viel Raum zum besser machen. Ab Mitte der ersten Halbzeit gelang dies dann auch und vor allem über die wurfgewaltige Lucie Dorotikova drohte der Gästeabwehr viel Gefahr. Sie war es dann auch die das 10:7 markierte und damit die Weichen in der 20.Spielminute auf Heimerfolg stellte, sollte man zumindest meinen, denn es kam ganz anders. Die bis dahin recht solide Abwehrarbeit der Aufbau-Frauen war mit einen mal dahin und den Gästen gelangen sechs relativ einfache Tore und damit das eigenen Drei-Tore-Plus. Zum Glück aber war dieser kollektive Aussetzer nur von kurzer Dauer und über eine gut aufgelegte Schlussfrau Lisa Zimmermann stabilisierte sich auch wieder die Deckung und der schnelle Angriff mit den Flügelflitzern Walzel, Friedrich und Dietrich schaffte bis zur Pause zumindest noch den Anschlusstreffer.

Nach dem Wechsel erhöhten beide Teams noch einmal das Tempo und hatten damit ihren gemeinsamen Anteil an einer durchaus gutklassigen Oberligapartie. Dennoch brauchten die Gastgeber noch einmal ganze zehn Minuten bis Vivien Walzel mit ihren Treffer zum 19:18 endlich wieder die eigene Führung gelang. Nun war das Spiel völlig offen, beide Teams fighteten auf obersten Niveau. Zwar konnte das Aufbau Team stets die Führung behaupten, aber so richtig sicher konnte man sich noch längst nicht sein, dafür drohte vor allem von den Chemnitzer Spielerinnen Grützmann und Lucka zu viel Unberechenbares. Zum Glück scheiterten die Gäste auch insgesamt dreimal vom Siebenmeterpunkt und gerieten acht Minuten vor dem Ende in eine doppelte Unterzahl, was die Aufbau Frauen zur eigenen 28:24 nutzten. »Jetzt weiter auf die Abwehr bauen, hinten zu machen und das Ding über die Zeit bringen« schien nun die Devise für die Schlussphase und das gelang genau in dieser Reihenfolge dann doch recht souverän. Damit war die Revanche geglückt, für die nun folgenden »Sachsen-Anhaltinischen Wochen« mit Spielen in Magdeburg, in Calbe und gegen Haldensleben dürfte man ausreichend gerüstet sein um den nun errungenen dritten Tabellenrang erfolgreich verteidigen zu können.

Der SV Aufbau Altenburg mit: Zimmermann, Keller - Foksova (3), Dietrich (2), Friedrich (2), Dorotikova (9/1), Walzel (8), Biele, Greiner, Große, Schaaf (1), Mrozkova (4).
Quelle: Mitteilung Verein vom 04.03.2013

 

 

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