Die Nordligadamen des SV Eiche 05 Biederitz haben mit dem ungefährdeten 31:19 (17:11) bei der Reserve des BSV 93 Magdeburg II und der Burger Schützenhilfe (27:23- Erfolg bei den Bandits) einen großen Sprung Richtung angestrebte Vizemeisterschaft gemacht. Nina Bublitz traf vor 40 Zuschauern allein siebenmal.

Nach der 1:0- Führung des Gastgebers zogen die Biederitzerinnen die Partie schnell an sich und legten nach neun Minuten ein 4:1 vor. Doch im weiteren Verlauf verstanden es die Gäste immer seltener, ihre Chancen im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Auch die Abwehr war ein ums andere mal nur zweiter Sieger. So gestaltete der BSV 93 die Begegnung weitestgehend ausgeglichen und hielt beim 3:4, 7:8 und 9:10 Anschluss.
Nach etwa 20 Minuten jedoch konnten sich die SVE- Damen in allen Belangen steigern, was sich sofort im Ergebnis wiederspiegelte. Nach dem 11:9 von Juliane Bock trafen Nina Bublitz (2), Cindy Heitmann (2), Franziska Schütze und Janina Lange zur beruhigenden 17:11- Halbzeitführung.

Nach dem Wiederbeginn verkürzten die BSV- Damen kurzzeitig (13:17), mussten aber ansonsten die spielerischen Vorteile der Biederitzerinnen neidlos anerkennen. Diese spielten ihren Stiefel im weiteren Verlauf konsequent und unspektakulär herunter und bauten alsbald ihren Vorsprung komfortabel auf 21:14 (38. Minute) und 25:15 (47.) aus.
Erwähnenswert auch, das die Partie zunehmend unter einer härteren Gangart absolviert wurde, was von den Irxleber Schiedsrichtern trotz zehn Zeitstrafen nur unzureichend geahndet wurde. So brachte auch eine dreifache Unterzahl in der 50. Minute die Biederitzerinnen schließlich nicht mehr vom klaren Erfolg ab.
So sprang am Ende ein nie gefährdeter 31:19- Auswärtserfolg, der auch in der Höhe völlig in Ordnung geht, bei den Olvenstedterinnen heraus. Da fast zeitgleich die Bandits aus Magdeburg ihr Heimspiel gegen die Fortschrittdamen aus Burg völlig überraschend mit 23:27 verloren, ist den Biederitzerinnen nur noch rein theoretisch der zweite Platz zu nehmen, Heimsiege gegen Oebisfelde II und dem FSV Magdeburg vorausgesetzt.
»Es war eine ordentliche Vorstellung von uns. Der Sieg hätte auch höher ausfallen können, wenn nicht gar müssen«, meinte der Biederitzer Trainer Matthias Altrock nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Fleischer, Tuchen, Hesse - Lange (2), Swoboda (4/1), Bublitz (7), Götze (1), Schauer (1), Bock (5/1), Heitmann (6), Schütze (3), Mann, Stechbarth (2)