Die zahlreich in der Zollstraße erschienenen Zuschauer wurden auch im neuen Jahr für ihr Kommen belohnt. Nahtlos knüpften die Mädels um Spielführerin Katrin Daul an das erfolgreiche Spiel der letzten Monate an. Ein jederzeit ungefährdeter Heimsieg gegen die Reserve der BSV Frauen aus der Landeshauptstadt war der gerechte Lohn dafür.

Dank einer sicheren und soliden Abwehrkombination zwischen Torhüterin und Abwehrmauer führten wir schnell mit 7:0 Toren. Mit ablaufender Uhr gelangen dann, bedingt durch mehrere frei vergebene Bälle, dem Gegner einige Anschlusstore bis zum 14:6 Halbzeitstand.

Der zweite Spielabschnitt begann ähnlich, Ausbau des Torpolsters bis zum 23:8, allmählich dann Anschlusstore der BSV Damen, die wiederum durch nachlassende Konzentration auf eigener Seite zustande kamen. Besonders zu schaffen machte uns gerade jetzt die Kreisläuferin, entweder nach Ballbesitz selbst erfolgreich, oder aber durch herausgeholte 7 Meter indirekt am Torereigen der Gäste beteiligt.

Mehrmals dann, auch in dieser Spielhälfte, das berühmte »ooh« und »aah« sowie Kopfschütteln bei Zuschauern, Mannschaftsbank und Trainer nach mehrfach vergebenen Tormöglichkeiten. Erfreulich für alle war der Auftritt von Christin Wesemeyer, die nach mehrmonatiger Auslandstour vom anderen Ende der Welt gesundheitlich fit zurückgekehrt ist und sich beinahe nahtlos in unser Spiel einfügen konnte.

Insgesamt können wir mit dem Geschehen auf dem Parkett mehr als zufrieden sein, entsprangen immerhin 14 Tore durch schnelle Gegenangriffe, kritisch zu bemerken jedoch ist die zu hohe Quote an ausgelassenen Chancen aus freien Wurfpositionen.

Aufstellung: Ethner F. und Zucker, Th. - Arens, J.(3), Daul, K.(7/2), Kühne, Cl. (4), Moos, G. (4), Müller, M.(3), Nolde, F.(2), Prochnow, C. (5), Steinweg, S. (2) , Wesemeyer, C. (3) Zimmermann, P.
7 Meter: Haldensleben 5/2 BSV 4/3