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Abstieg besiegelt
HSG Großgrimma/Zeitz - SV Oebisfelde 21:28 (9:11)
Quelle: Von Jan Förster / Mitteilung Verein vom 07.05.2012

 

Um sich überhaupt noch eine Minimalchance auf den Klassenerhalt zu bewahren, musste am Sonntag zum letzten Heimspiel der Saison gegen Oebisfelde unbedingt ein Sieg her. So schlecht standen die Chancen auch gar nicht, da die Spielanlage der Gäste prinzipiell der HSG liegt und man so bereits im Hinspiel überraschend einen Punkt aus Oebisfelde mitnehmen konnte.
Das bestätigte sich bereits in den ersten Minuten, in denen man wenig zu ließ und es so nach 5 Minuten lediglich 1:1 stand. Leider verletzte sich bereits in dieser Phase Sindy Schmidt so stark, dass sie die restliche Spielzeit nicht mehr eingesetzt werden konnte. Das machte sich jedoch in der Anfangphase nur bedingt bemerkbar. Einige Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel nutzen die Gäste zwar zum 1:4 (7´´), durch viel Kampf fand man jedoch zurück in die Partie und konnte bis zum 5:5 ausgleichen.
Die Auszeit der Gäste unterbrach kurz den Spielfluss, so dass Oebisfelde wieder auf 5:7 davon ziehen konnte. Danach blieb die HSG Sieben aber dran und man konnte, unterstützt durch einige schöne Paraden von Madlen Schröter, die im Spiel unter Anderem 5 von 6 Strafwürfen hielt, wieder zum 7:8 aufschließen.
Danach folgte wieder eine Phase, in der man aus dem Positionsangriff der Gäste heraus zwar wenig zu ließ, im eigenen Aufbau aber viel zu hektisch agierte und deshalb immer wieder Ballverluste hinnehmen musste, die zum Glück relativ fahrlässig von den Gästen ausgespielt wurden. Trotzdem lag man schnell mit 7:11 zurück, ehe man sich wieder zurück in die Partie biss. In der 28. Spielminute folgte dann die nächste Hiobsbotschaft, als sich Aufbauspielerin Jessica Meffert bei einem Zweikampf mit einer Gegnerin bei einem Gegenstoß an der Wurfhand verletzte. Zwar resultierte daraus ein Strafwurf und eine Zeitstrafe, die weitere Schwächung der ohnehin dünn besetzten Aufbaureihe sollte aber noch Folgen haben. Mit 9:11 ging es in die Pause.

Hier forderte Trainer Jan Förster, sich mehr zu konzentrieren und nicht durch eigene Fahrlässigkeiten, die Gegner immer wieder stark zu spielen. Einzig, die HSG- Mannschaft schien das nicht verstanden zu haben, denn die ersten 10. Minuten der 2. Hälfte waren einfach nur desolat. Die konsequente 5:1 der Gäste wurde in dieser Phase durch dilettantische Angriffsversuche geradezu zu Ballgewinnen eingeladen und diese nahm das dankbar an. Das zwang beim 9:15 zu einer frühen Auszeit, um die HSG- Truppe erst einmal zu wecken. Trotzdem gelang erst nach dem 9:16 wieder ein Treffer.
Spätestens jetzt war Jedem in der Halle klar, warum man die gesamte Saison im Tabellenkeller verbracht hatte. Die eigenen Positionsangriffe werden einfach viel zu hektisch und wenig durchdacht vorgetragen. So versuchte man, anstatt gegen eine in die Tiefe gestaffelte Deckung konsequent in die Breite zu spielen, im wieder durch das verdichtete Zentrum zum Erfolg zu kommen. Das musste einfach schief gehen.
Das bestätigte sich auch in der Folgezeit. Zwar kämpfte man sich wieder mit viel Willen zur Mitte der Halbzeit auf 14:17 heran. Doch statt aus dieser Aufholjagd Sicherheit zu schöpfen, wurde man spürbar nervöser und überließ nach dem 16:20 (47´) durch ein Fehlpassfestival wieder den Gästen das Feld, die es nutzten und zum 16:26 davonzogen und den Sack endgültig zu machten. Die restliche Spielzeit war dann nur noch ein herunterspielen der Uhr.

Trainer Jan Förster meinte zum Spiel: »Es ist schade, dass wir in den letzten drei Partien, in denen keine übermächtigen Gegner gegen uns gespielt haben, so schwach aufgetreten sind. Was wir in der Deckungsarbeit richtig machen, verbaseln wir regelmäßig im Angriff. Dazu kommt dann noch ein schwaches Rückzugsverhalten und schon verlierst du solche Spiele. Ich denke es war für alle eine lehrreiche Saison, in der zum Ende natürlich auch ein wenig das Selbstvertrauen gefehlt hat, um auch einmal einen größeren Rückstand aufzuholen oder einfach mal eine entspannte Führung zu erreichen. Vom Einsatz her mache ich niemand einen Vorwurf.«

Schröter im Tor, Schmalz(8), Hillert(5), Schmidt, Ludwig(je 3), Meffert, Stollberg(je 1), Schmidt, S., Graul, Horn, Kupfer.

 


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