Auch die Mannschaft des HBC Wittenberg hat in der Sachsen-Anhalt-Liga der Frauen den Sturmlauf der SG Seehausen nicht aufhalten können und eine Heimniederlage kassiert. Mit 24:21 (12:12) setzten sich die Altmärkerinnen in der Fremde durch und sind in den beiden letzten Saisonspielen nicht mehr vom vierten Tabellenplatz zu verdrängen.
Dabei gingen sie personell geschwächt in die Partie. Zu den von vornherein als fehlend gemeldeten Christin Kracheel und Linda Willing gesellten sich die kurzfristig erkrankte Führungsspielerin Bianca Braune sowie die privat verhinderte Torhüterin Nicole Gutsche. Somit war nur eine Wechselspielerin auf der SG-Bank zu finden. An Stelle der ebenfalls verhinderten Trainerin Anja Wachholz hatte Uwe Willing das Sagen.
Der sah etwa 45 Minuten lang ein zähes Ringen beider Mannschaften um eine etwas deutlichere Führung. Das war in diesem Zeitraum jedoch nicht zu beobachten.

In der ersten Hälfte gab es zwischenzeitlich ein 6:4 für den Gastgeber, doch Seehausens Mannschaft glich immer wieder aus. Zur Halbzeitpause hieß es 12:12.
Danach setzten sich die Wittenbergerinnen zum Beispiel auf 14:12 und 18:16 ab. Bis zur 45. Minute aber hatten die Altmärkerinnen jedoch zum 18:18 ausgeglichen. Anschließend fanden die Gastgeberinnen nicht mehr die Sicherheit in ihren Angriff en. Seehausens Team besaß zudem die bessere Kondition und setze sich schließlich von 20:20 auf 23:20 ab, womit die Vorentscheidung herbeigeführt war.

Allerdings sah Johanna Willing in der letzten Minute in einer undurchsichtigen Situation den roten Karton. Die Referees werden einen Bericht schreiben. Das bedeutet mindestens zwei Spieltage Sperre. Für Johanna Willing ist die Punktspielserie 2011/12 damit beendet, denn die SG spielt nur noch zweimal