Freitagabend um 20:15 Uhr wurde das Nachholspiel in der Sachsen-Anhalt Liga, zwischen den Damen des SV Oebisfelde und den Damen des HBC Wittenberg angepfiffen. Die Wittenbergerinnen hatten sich für dieses Spiel viel vorgenommen und wurden am Ende mit einem 21:21 unentschieden belohnt.
Die Vorzeichen waren eher ungünstig für dieses Spiel, mussten doch unter der Woche Stefanie Janihsek ( Privat ) und Doreen König (Knieverletzung) absagen. 2 Torfrauen und 6 Feldspielerinnen machten sich mit ihrem Trainer auf den Weg. Nach dem Aufeinandertreffen in der Hinrunde und im HVSA Pokal wussten die HBC Mädels über die Stärken und Schwächen ihrer Gegnerinnen Bescheid. Hochkonzentriert gingen die HBC Mädels ins Spiel und führten in der 5` Minute mit 3:1. Oebisfelde hatte Schwierigkeiten mit der Wittenberger Deckungsarbeit und kam nur schlecht ins Spiel.
Durch eine Häufung von technischen Fehlern auf Wittenberger Seite konnte Oebisfelde in der 14` Minute zum 5:5 ausgleichen. Die HBC Mädels legten einen kleinen Zwischenspurt ein und lagen in der 20` Minute mit 3 Toren in Front (6:9) .Besonders Sandra Reuter zeigte, dass ihr diese ungewöhnliche Anwurfzeit nichts ausmachte und bot im Angriff wie in der Deckung eine starke Leistung. Ruhig und konzentriert gingen die Schwarz Weißen ans Werk und bauten den Vorsprung bis zum Halbzeitpfiff auf 15:10 aus. Die angesprochenen technischen Fehler waren der Grund dafür, dass man nicht höher führte. Fehler abstellen, ruhig weiterspielen und auf die Chancen warten die sich bieten, hieß es in der Halbzeitansprache.

Den Anpfiff zu 2.HZ verpassten die HBC Mädels und Oebisfelde verkürzte bis zur 38`Minute auf 13:15. Die HBC Mädels hatten Schwierigkeiten mit der Deckungsumstellung der Gastgeberinnen und fanden schwer ins Spiel zurück. Der Toreabstand schwankte zwischen 2 und 3 Tore hin und her. Um das Spiel entscheiden zu können fehlte der 4 Tore Vorsprung, aber mehrfach stand die Torfrau oder auch der Pfosten im Weg. Der Trainer des SVO ließ nun Sandra Reuter in Preßdeckung nehmen und nun hieß es für die Schwarz Weißen die Zeit über die Runden zu bringen.
Das 19:16 markierte Katharina Busch für die HBC Mädels in der 45`Minute und es begann der große Kampf .Kampf gegen den SVO und gegen die drohende Niederlage. In der 55`Minute erzielten die Gastgeberinnen den 20:20 Ausgleich und der HBC nahm eine Auszeit. Wieder scheiterte man am Pfosten und Oebisfelde legte zum 21:20 vor. Katja Richter traf eine Minute vor Schluß zum 21:21. Der SVO nahm seine Auszeit und für die Schwarz Weißen galt es den Ball vom Tor fern zu halten. Mit der Schlußsirene erhielt Oebisfelde noch einen Freiwurf der aber im Toraus landete. Die HBC Mädels feierten ihren jederzeit verdienten Auswärtspunkt und beide Trainer zeigten sich zufrieden mit dem Ergebniss.

Da die Verfolger des HBCs in der Tabelle alle samt verloren haben, trennen den HBC (9)und den Weißenfelser HV (10) nun 9 Punkte. Auf Grund des Restprogramms und den noch zu vergebenen 12 Punkten, kann man nach diesem Spiel vom Klassenerhalt reden.

Für den HBC spielten stark: Stefanie Krüger , Lisa Knobel - Katja Richter 5/2, Sandra Reuter 7, Paula Ehrig 1, Katharina Busch 2, Sandra Koos 2, Sandra Weiß 4.