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HSG Großgrimma/Zeitz - TSV Niederndodeleben II 22:21 (10:10)
Quelle: Von Jan Förster / Mitteilung Verein vom 27.02.2012

 

Am Sonntag war mit dem TSV Niederndodeleben II ein direkter Konkurrent um den Klassenverbleib in Hohenmölsen zu Gast. Daher wäre alles andere als ein Sieg schwer zu kompensieren gewesen, zumal Schönebeck ihr Heimspiel gegen Weißenfels bereits am Sonnabend souverän gewonnen hat. Daher lautete die Vorgabe, aus einer konsequenten Deckung heraus gezielt auf die Nahtstellen im gegnerischen Deckungsverbund zu stoßen. Von Beginn an merkte man der Partie die Pflicht zu gewinnen für beide Teams an. So wirkten die Aktionen recht zerfahren und es gab viele 1:1 Aktionen.

Allerdings erwischte die Heimsieben den besseren Start und führte nach zehn Minuten mit 4:3. Niederndodeleben ließ sich jedoch nicht abschütteln und kam besonders durch einige Unkonzentriertheiten bei der Übergabe und Übernahme bei Übergängen zu einfachen Treffern. Die HSG musste da deutlich mehr Aufwand für Ihre Treffer betreiben, konnte aber trotzdem bis zur 25. Spielminute eine 9:7 Führung behaupten. Dann gelangen den Gästen jedoch zwei einfache Treffer zum Ausgleich.

Die nochmalige 10:9 Führung hätte kurz vor der Pause sogar noch durch einen Strafwurf zum 11:9 ausgebaut werden können. Allerdings wurde die Möglichkeit 10 Sekunden vor Schluss vergeben und im direkten Gegenstoß konnte Niederndodeleben noch ausgleichen. In der Pause forderte Trainer Jan Förster druckvolleres Spiel und mehr Beweglichkeit in der Deckung. Entsprechend motiviert ging man in die 2. Hälfte.

In den folgenden Minuten dominierten die Abwehrreihen das Geschehen. Besonders aus der Aufbaureihe konnte in dieser Phase nicht erfolgreich agiert werden. So gingen die Gäste mit 13:12 erstmalig in Führung (37´). Die Partie blieb in der Folge ausgeglichen, allerdings konnten die Gäste stets eine leichte Führung behaupten. Selbst eine doppelte Unterzahl konnte die Heimsieben nicht zu klaren Aktionen nutzen, so dass Niederndodeleben mit 16:14 die Situation sogar noch mit einer höheren Führung überstand (43´). In dieser Phase erspielte man sich zwar einige Gelegenheiten besonders über Außen, blieb aber zu oft im Abschluss schwach. So kämpfte man sich auf 17:17 heran, um dann gleich zwei einfache Treffer zum 19:17 für die Gäste zu zulassen.

In dieser Phase glaubten wohl viele, dass es heute nichts mehr wird. Allerdings bewies die Mannschaft Moral und kämpfte sich nach dem 21:19 kurz vor Schluss auf ein 21:21 heran. Eine Minute vor Schluss war Niederndodeleben im Angriff. Die HSG mobilisierte, motiviert durch die letzten Minuten, noch mal alle Kräfte und verteidigte sehr agil. 45 Sekunden vor Schluss nahm der Gast die Auszeit, um das drohende Zeitspiel zu verhindern. Motivieren musste man niemanden mehr. Trainer Jan Förster mahnte zur Konzentration, da das Zeitspiel bald angezeigt werden würde. Dann sollte man noch einmal konzentriert nach vorne Spielen und erst kurz vor Schluss einen Wurf anbringen, um wenigstens den Punkt zu retten. 30 Sekunden vor Schluss hoben die Schiedsrichter den Arm.

Niederndodeleben bekam noch einen Freiwurf zu gesprochen, doch auch diesen wehrte man geschickt ab und gelang 20 Sekunden vor Schluss selbst noch einmal in Ballbesitz und startete einen Gegenstoß. Diesen unterbanden die Gäste und man führte 10 Sekunden vor Schluss einen Freiwurf aus. Nach einer kurzen Ballstaffette bekam Katrin Stollberg auf Rechtsaußen den Ball, nahm sich ein Herz und zog konsequent aufs Tor. Ein Aufsetzer in die lange Ecke sorgte so drei Sekunden vor Schluss für grenzenlosen Jubel bei der Heimmannschaft, da so tatsächlich noch der so wichtige Sieg errungen werden konnte.

Trainer Jan Förster meinte zum Spiel: »Das Spiel lebte heute von der Spannung und beide Mannschaften hätten gewinnen können. Ich bin überglücklich, dass wir es geschafft haben, über 60 Minuten die Spannung aufrecht zu halten. Das Spielerische ist mir heute egal. Es ging um zwei Punkte und nicht um Schönspielerei. Es war ein Sieg der Mannschaft, aus der ich niemanden hervorheben möchte.«

Großgrimma/Zeitz: Schröter - Meffert, Schmalz (je 6), Hillert(5), Stollberg(4), Lassen(1), Horn, Graul, Schmidt, S., Schmidt, M., Kupfer, Ludwig.

 


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