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Hochverdientes 21:21 (11:9) - Remis in Oebisfelde
Quelle: Von Mareen Huth / Mitteilung Verein vom 19.02.2012

 

Es bleibt dabei: Die Frauenmannschaft des Dessau-Roßlauer HV bleibt in 2012 weiter unbezwungen. Im fälligen Rückspiel beim SV Oebisfelde 1895 schrammten die Breu-Schützlinge nur denkbar knapp an ihrem 4. Auswärtssieg vorbei.
Dabei hatten die Elbestädterinnen im Vorfeld insgesamt 6 Spielerinnen zu ersetzen, für die sie zusätzliche Kräfte mobilisieren wollten. Das es dann zu einem Remis in der Börde reichte lag nicht zuletzt an den erstmals eingesetzten Neuzugängen Lea Gödde und Luise Schmidt.
Gödde musste von Beginn an auf der wichtigen Spielmacherposition ihr Können beweisen, da beide etatmäßigen Regiseurinnen nicht verfügbar waren. Schmidt verstärkte zunächst nur die Abwehr, ehe sie mit zunehmender Spielzeit auch ihr Potential in der Offensive andeutete und mit 4 Toren zur zweitbesten DRHV-Schützin avancierte. Beide in der Halbserienpause von der SG Kühnau ins DRHV-Lager gewechselten jungen Damen waren enorm überrascht von der körperbetonten Spielweise in der höheren Spielklasse, die insbesondere auch bei den Oebisfelderinnen sehr ausgeprägt praktiziert wird.

Die Hausherrinnen legten von Beginn an vor und lebten vor allem von der herausragenden Torgefährlichkeit ihrer zehnfachen Torschützin Franziska Dietz. Beide Teams schlossen ihre Angriffe mit nur durchwachsener Erfolgsquote ab und auffällig war die sehr unterschiedliche Regelauslegung zu Gunsten der Heimmannschaft durch die routinierten Unparteiischen Wolfgang Heinemann und Volke Kothe (beide Burg). Die DRHV-Frauen zeigten sich im Gegensatz zu Trainer Manfred Breu davon wenig beeindruckt und hielten über die Stationen 4:3, 8:7 und 10:8 Anschluss.
Ein echtes Highlight nach der bereits ertönten Pausensirene war ein direkt verwandelter Freiwurf unter die Latte des SVO-Kastens zum 11:9 durch Luise Schmidts ersten Treffer für den DRHV.

Nach dem Wechsel spielte dann Jana Lehmann eine wirkungsvolle Pressdeckung gegen die großgewachsene Dietz und die Elbestädterinnen bekamen zunehmend Übergewicht. Während scheinbar mühelos der Anschluss gehalten wurde, wollte aufgrund von Fehlern oder vergebenen Chancen der Ausgleich partout nicht fallen. Samira Lindenau fiel wie im Hinspiel erneut nach einem groben, ungeahndeten Foul mit Verletzung aus.
Erst in der 51. Spielminute war es dann soweit: Torjägerin Lisa Schröter traf zum 18:18. Im Gegenzug parierte Antje Schmidt, die -wie Jule Bensch in Halbzeit Eins- das Gehäuse hervorragend bewachte, erneut einen Strafwurf der Gastgeberinnen.
Die Endphase war dann an Spannung kaum zu überbieten: Erneuter Ausgleich zum 19:19 durch Lea Gödde, Kapitän Christine Nagel wirft erstmals die Führung zum 19:20 heraus, was Lisa Schröter in der letzten Spielminute zum 20:21 ebenfalls gelingt. 11 Sekunden vor dem Abpfiff findet dann ein noch abgefälschter Ball von Dietz den Weg in die Dessauer Maschen.

Auch wenn einige Spielerinnen danach glaubten, einen Punkt verloren zu haben und ein paar Tränen flossen, sah Coach Manfred Breu überwiegend Positives: »Selbstverständlich hätte ich ebenfalls gern beide Punkte entführt. Die Mannschaft zeigte eine überragende kämpferische Einstellung. Insbesondere mit der Abwehrleistung, beide Keeperinnen eingeschlossen, war ich sehr zufrieden. Unerwartet die geringen Anpassungsschwierigkeiten unserer Neuzugänge, die uns sicher weiter helfen werden.«

Durch das Unentschieden bleibt der DRHV zwar weiter vor Oebisfelde. Bernburg nutzte jedoch die Gunst des Remis und zog an beiden Teams durch eine hohen Sieg gegen Großgrimma/Zeitz vorbei auf Rang Sechs.

DRHV mit: Schmidt, Bensch; Gödde 3, Vollert 1, Queck, Heinecke, Nagel 2, Lindenau 1, Schmidt 4, Lehmann 1, Brüsch, Schröter 8/3.
Strafwürfe: SVO 4/2 (Schmidt), DRHV 4/3.
Strafminuten: SVO 5 x 2, DRHV 3 x 2.

 


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