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TuS macht es erneut spannend
Quelle: Von Ronny Dedens / Mitteilung Verein vom 09.01.2012

 

Einen erfolgreichen Start ins Jahr 2012 feierten die Handballerinnen des TuS 1860 Magdeburg-Neustadt. Im ersten Spiel nach der Weihnachtspause besiegte der Tabellenzweite der Sachsen-Anhalt-Liga die Mannschaft des TV Askania Bernburg am Ende etwas glücklich mit 29:28 (16:15). Nach einem zwischenzeitlichen 5-Tore-Rückstand gelang Mandy Böhme erst 30 Sekunden vor Schluss der Siegtreffer. Durch die gleichzeitige Niederlage des bisherigen Tabellenführers aus Gräfenhainichen stehen die Magdeburgerinnen nun wieder allein an der Tabellenspitze.
TuS wollte unbedingt mit einem Erfolg ins neue Jahr starten. Alle Spielerinnen wussten jedoch, dass Bernburg ein sehr schwerer Gegner werden würde. In der letzten Saison hatte der Gastgeber beide Partien gegen Askania hoch verloren.

Von Beginn an entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes und temporeiches Frauenspiel. TuS ging zwar zunächst durch Helbig in Führung, Bernburg hatte prompt die passende Antwort parat. Nach 10 Minuten führte TuS weiterhin knapp, es stand zwischenzeitlich 5:4, doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln. Sie gingen ihrerseits sogar mit 6:5 in Führung.
Große Probleme hatte TuS in der Abwehr. Irgendwie fehlte die Bereitschaft, die Gegenspieler richtig fest zu machen und den Ballfluss des Gegners zu unterbinden. Sogar in mehreren Überzahlsituationen kamen die Gäste immer wieder zu leichten Toren.
Offensiv klappte es bei TuS jedoch deutlich besser. Die Torausbeute zur Pause belegte eindeutig, dass sich die Anzahl der Fehler, auch im Vergleich zu den letzten Spielen, in Grenzen hielt. Nachdem es in der ersten Hälfte insgesamt 15-mal unentschieden stand, sorgte Kirsten mit ihrem Treffer zum 16:15 für die knappe Pausenführung.

Der Beginn der zweiten Hälfte verlief alles anders als vielversprechend. TuS agierte in der Abwehr weiterhin sehr lethargisch und wusste teilweise nicht, wie sie die schnelle Stefanie Beyer stoppen sollte. Die genannte Spielerin, die eine der besten Akteurinnen der Liga ist, war maßgeblich daran beteiligt, dass Bernburg nach 33 Minuten mit 18:16 führte.
TuS ließ nun auch deutlich im Angriff nach. Die Torwurfmöglichkeiten wurden nicht mehr so konsequent genutzt wie in den ersten 30 Minuten. Zudem steigerten sich die Torhüterinnen von Askania, die mehrere 100%-ige Bälle des Gastgebers entschärften.
In der 40. Minuten, mittlerweile führte Bernburg mit 22:18, war TuS zur Auszeit gezwungen. Die Trainer versuchten noch mal, auf die Spielerinnen einzuwirken und sie zu mehr Laufbereitschaft in der Abwehr zu animieren. Doch scheinbar war dies an diesem Tag nicht möglich. Bernburg ließ sich von der Unterbrechung nicht aus dem Konzept bringen. Sie bauten ihren Vorsprung weiter aus. Da TuS auch im Angriff weiter fahrlässig mit den Chancen umging, nur 4 Treffer gelangen TuS in den 18 Minuten nach der Pause, war es nur normal, dass der Gastgeber mit 20:25 hinten lag.
Dass so ein Rückstand jedoch aufzuholen ist, zeigte die Mannschaft schon im letzten Spiel gegen Dessau, als man sogar 8 Tore aufholte.
Es ging noch mal ein Ruck durch die Mannschaft, Kirsten und Helbig (2) konnten den Rückstand auf 23:26 verkürzen. Bernburg nahm nun deutlich das Tempo raus, sie wollten den Vorsprung irgendwie über die Zeit retten.
TuS agierte in der Abwehr folglich noch offensiver, nahm zwei Rückraumspielerinnen des Gastes in Manndeckung. Mit Erfolg. Die Gäste wirkten nervös und leisteten sich plötzlich viele technische Fehler. Haegebarth, Kirsten und wiederum Helbig erzielten 5 Minuten vor Schluss den 26:27-Anschlusstreffer.
Die heimischen Zuschauer, die in dieser Saison schon einiges miterlebt hatten, standen wieder Kopf. Bernburg war noch mal durch Beyer erfolgreich, doch Franziska Helbig, mit 8 Toren beste Werferin des Spiels, traf 2 Minuten vor Schluss zum 28:28.
Auf der Gegenseite konnte Torhüterin Ziegler einen freien Wurf der gegnerischen Kreisläuferin parieren und ermöglichte ihren Vorderleuten damit die Chance auf den Sieg.
Mandy Böhme war es dann 30 Sekunden vor Schluss vorbehalten, den entscheidenden Treffer zum 29:28 zu erzielen. Sie wurde von ihren Nebenleuten auf Rechtsaußen freigespielt und zimmerte den Ball unhaltbar in die Maschen. Da Bernburgs letzte Angriffschance misslang, konnte TuS Sekunden später jubelnd die Arme hoch reißen.

Trainer Ronny Dedens atmete nach dem Abpfiff erst mal tief durch: »In der Abwehr sind wir heute, bis auf die letzten 10 Minuten, überhaupt nicht zurecht gekommen. Deswegen können wir froh über diesen am Ende glücklichen Sieg sein. Wenn wir am Saisonende auch auf den Podestplätzen stehen wollen, müssen wir jedoch härter an uns arbeiten. Irgendwann ist das Glück auch mal aufgebraucht.«

Aufstellung: Ziegler – Thürmann (2/1), Haegebarth (2), Viehweg (2), Helbig (8/1), Kirsten (6/2), Jebsen (1), Damboldt (1), Machts, Böhme (1), Schulz (2), Petzke (4).

 


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