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Am Ende noch einen Punkt verspielt
Quelle: Von Jan Förster / Mitteilung Verein vom 07.01.2012

 

Hätte vor der langen Auswärtsreise nach Oebisfelde einer der Mannschaft gesagt, ihr erreicht ein Unentschieden, hätten das wohl alle der HSG sofort begeistert angenommen. So richtig Freude kam dann nach dem Schlusspfiff aber doch nicht auf. Dafür war der Spielverlauf besonders zum Ende des Spiels einfach zu ärgerlich. Aber der Reihe nach.

Die Vorgaben waren klar. Nach der überzeugenden Leistung im letzten Heimspiel konnte das Ziel nur sein, auf der Basis einer konsequenten Deckungsarbeit geduldig eigene Chancen herauszuarbeiten. Entsprechend engagiert begann man die Partie. Durch hohe Beweglichkeit ließ man ein gezieltes Aufbauspiel der Gastgeberinnen nicht zu und konnte immer wieder Bälle erobern oder den Gegner zu Fehlern zwingen. Im eigenen Angriffsspiel suchte man konsequent die klare Torgelegenheit, litt aber etwas unter Timingschwächen im Passspiel, weswegen man der ebenfalls kompakten Deckung der Gastgeberinnen die Abwehrarbeit erleichterte.

So blieb die Partie in der Anfangsphase ausgeglichen (3:3 nach 7 min.). In den folgenden Minuten gelang es dann durch Balleroberungen, eine erste Führung herauszuwerfen (4:7 in der 13. min). Besonders das hohe Laufpensum forderte aber seinen Tribut, so dass einige Unkonzentriertheiten zu Fehlpässen führten, die die Gastgeberinnen zu einfachen Gegenstoßtreffern nutzen und so ihrerseits mit 9:8 in Führung gehen konnten.
Mittlerweile ist die Mannschaft aber gefestigter als zu Beginn der Saison. Deshalb überstand man die schwache Phase relativ gut. Etwas ärgerlich war der verfrühte Abschluss kurz vor Ende der Halbzeit, der zu einem Gegenstoß führte, der den Gastgeberinnen quasi mit dem Halbzeitpfiff noch die 2 Tore Führung bescherte.

In der Pause forderte Trainer Jan Förster noch mehr Konzentration und Geduld im Aufbauspiel. Das setzte die Mannschaft in der 2. Hälfte von Beginn an um. Die Deckung stand jetzt sehr gut und ließ in den ersten 15 Minuten gerade einmal 3 Gegentore zu. Gleichzeitig gelang es, immer wieder die Lücke im gegnerischen Deckungsverbund zu finden und entweder direkt zu verwerten oder einen Strafwurf herauszuarbeiten. Wenn es etwas zu bemängeln gab, dann war es die Wurfquote von den Außenpositionen. So stand es also nach guten 15 Minuten 16:20 und man hatte eine sehr gute Ausgangsposition.

Eine Auszeit der Gastgeberinnen unterbrach allerdings etwas den Spielfluss, so dass den Gastgeberinnen nach Balleroberungen 3 schnelle Tore in Folge gelangen und beim Stand von 19:20 alles wieder offen war. Die fällige Auszeit nutzte der Trainer, um an die eigenen Stärken zu erinnern und mehr Geduld und Genauigkeit im Angriffsspiel zu fordern. So stabilisierte man das Spiel und konnte wieder auf 20:22 davon ziehen (55. min). Eine doppelte Unterzahl der Oebisfelderinnen hätte eigentlich das Pendel noch deutlicher zu Gunsten der HSG ausschlagen lassen müssen.

Nun zeigte sich aber leider ein Problem fast aller Spiele dieser Saison: Die scheinbare Angst vorm Siegen. Denn statt geduldig die Uhr herunter zu spielen, hörte man auf sich zu bewegen und nahm sich schnelle Würfe aus schlechten Positionen, anstatt sich gezielt eine Gelegenheit zu erarbeiten. Dadurch verlor man insgesamt knapp 4 Minuten Überzahl mit 1:0 und es stand 22:21 aus Sicht der HSG. Auch die 23:21 Führung brachte drei Minuten vor Abpfiff keine Sicherheit. Stattdessen ließ man einen einfachen Treffer zu (22:23) und vertändelte 20 Sekunden vor Schluss einen Angriff und fing sich noch den Ausgleichstreffer im Gegenstoß. In den letzten Sekunden gelang nichts mehr. Am Ende bleibt festzuhalten, dass besonders die Abwehr über fast die gesamte Spielzeit funktioniert hat und Sicherheit für das Angriffsspiel gab. Gleichzeitig muss aber in der Offensive noch mehr Gelassenheit gezeigt werden, um eine gute Partie am Ende auch gut abzuschließen.

Trainer Jan Förster meinte zum Spiel: »Über weite Strecken war ich heute sehr zufrieden. Die Deckungsarbeit war sehr gut und im Angriff wurde meist geduldig gespielt. Am Ende fehlte einfach die Cleverness, um die Partie nach Hause zu schaukeln. Es war aber in jedem Fall ein sehr wichtiger Punkt im Abstiegskampf, den sich die Mannschaft mehr als verdient hat. Ich bin stolz auf die Mannschaft«.

Schröter und Michael im Tor, Schmalz(10), Meffert(6), Schmidt(4), Hillert, Kupfer, Graul, Stollberg(je 1), König

 


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