Am letzten Sonntag ging es für die erste Frauenmannschaft des Weißenfelser Handballvereins zu einem weiteren Auswärtsspiel. Der Gegner diesmal war die starke Mannschaft von TuS 1860 Magdeburg.
Trainer Björn Weniger konnte seine Mannschaft an diesem Wochenende leider nicht unterstützen, da er selbst vor heimischer Kulisse gegen Kühnau auf dem Feld stand. Dirk Edel vertrat ihn an der Spielerbank. Zielstellung der WHV-Frauen war es, das schnelle Spiel der Magdeburgerinnen zu stoppen und das eigene Spiel langsam und ruhig aufzubauen.

Die Anfangsphase gestaltete sich sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften leisteten eine sehr gute Defensivarbeit, sodass die Angriffe beiderseits erschwert wurden. Durch das ruhige Aufbauen konnte der WHV bis zur 12.Minute sehr gut mithalten (4:4). Durch Abspielfehler und mangelnde Chancenverwertung erschwerten sich die Weißenfelser Handballfrauen das Spiel. Dies ermöglichte es dem Gegner leichte und schnelle Tore zu erzielen, sodass in der 24. Minute ein Spielstand von 11:7 erreicht wurde. Julia Luther zeigte eine sehr gute Partie im Tor und hielt zwei 7-Meter. Durch ihre Verletzung am Knöchel musste sie jedoch ausgewechselt werden und Juliane Szillat konnte sich beweisen. Die Saalestädterinnen gingen mit einem 11: 13 in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff fanden die Weißenfelserinnen nicht richtig ins Spiel. Somit gelang den Gastgeberinnen ein leichter Ausbau zu einer 16:12-Führung. Dennoch blieben die Frauen des WHVs hartnäckig. Der Coach der Weißenfelser Damen appellierte an eine geduldige und ruhige Spielweise. Trotz großer Bemühungen konnte der WHV keinen Anschluss finden. Missverständnisse und Abspielfehler machten es dem derzeitigen Tabellenzweiten leicht, weitere Treffer zu erzielen.

Mehrere 2-Minuten Strafen gestalteten das Spiel schwierig, denn teilweise stand der WHV nur noch mit 4 Spielerinnen auf dem Parkett. Somit war es fast unmöglich, die Magdeburgerinnen in ihrem Angriff zu stoppen. Im weiteren Spielverlauf zeigte der WHV eine eher schwache Leistung und erzielte nur wenig Tore. Abspielfehler und Unkonzentriertheit häuften sich. Mit Einsatz der grünen Karte von der Bank, gab es nochmals letzte Impulse von der Bank für die Schlussphase des Spiels. Ein 26:19 machte es für den WHV jedoch unmöglich noch Anschluss zu finden. Die Weißenfelserinnen mussten sich mit einem 20: 27 geschlagen geben.

WHV: im Tor: Julia Luther und Juliane Szillat, Luisa Herzog, Christin Zeigermann (6), Luisa Bahr, Christin Arps, Julia Seidel (6), Stefanie Weniger (1), Josefine Bahr (1), Lisa Hartmann (2), Jana Schwerthfeger (4).