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Irxleberinnen sind am Ende cleverer
Quelle: Von Kerstin Kracht / Mitteilung Verein vom 08.11.2011

 

Die Damen vom SV Irxleben können das Derby in Niederndodeleben verdient mit 21:18 für sich entscheiden.
Ja es war ein richtiges Derby, mit allem was man sich nur vorstellen kann. Beide Mannschaften gingen hoch motiviert in diese Partie. Wie auch in den zurück liegenden Spielen beider Teams, wurde es das erwartet harte Spiel zweier Kontrahenten, die sich nichts schenken wollten und keinen einzigen Zentimeter kampflos hergaben.

Das Spiel begann sehr nervös auf beiden Seiten. In den ersten Minuten regierten die Abwehrreihen das Geschehen. So blieb die Partie auch vorerst lange torlos. Erst nach ca. sechseinhalb Minuten markierten die Damen um Kerstin Lincke den ersten Treffer des Spieles. Nun war die Schlacht eröffnet. Bevor Niederndodeleben II sein erstes Tor vom 7-Meter-Punkt werfen konnte, legten die Gäste noch einen Treffer nach. Irxleben hielt sich sehr konstant an die Vorgaben der beiden Trainer und drückte dem Spiel bis zum 1:4, aus Sicht der Gastgeber, seinen eigenen Stempel auf. Niederndodeleben stemmte sich mit aller Macht dagegen und ließ den Gast keinesfalls enteilen. Bis zum 4:7 und 5:8 lief für die Irxleberinnen alles soweit nach Plan. Einige Unzulänglichkeiten in Abwehr und Angriff ließen die Gastgeberinnen allerdings stetig verkürzen. Die erste Halbzeit war durch die jeweiligen Abwehrreihen und den dahinter stehenden Torhüterinnen dominierend geprägt. Bis zum Pausenpfiff hatte Niederndodeleben II den Vorsprung der Gäste fast egalisiert und so ging man mit 8:9 in die Kabinen. Aufgrund der sehr wenig geworfenen Tore kann bis hierher schon mal festhalten, dass dieses Spiel sehr hart umkämpft war.

In der Halbzeitpause wiesen Trainer Görlich und Co-Trainer Philippczyk noch einmal darauf hin, welche Brisanz in diesem Spiel liegt. Ihre Spielerinnen sollten wohl spätestens jetzt gemerkt haben, dass es keinesfalls ein Selbstläufer wird. So wurde noch einmal auf die wichtigsten Dinge hingewiesen und die Mannschaft für die zweite Halbzeit eingestimmt. »Nur nicht locker lassen, nicht aus der Ruhe bringen lassen, vorwärts gehen und die Chancen konsequent nutzen!«, war die vorgegebene Marschroute für den weiteren Schlagabtausch.

So kamen beide Mannschaften wieder sehr motiviert aus ihren Kabinen. Den besseren Start erwischte Niederndodeleben II und glich erstmalig aus. Das erste Irxleber Tor im zweiten Durchgang fiel allerdings auch erst wieder nach achteinhalb Minuten. Per Siebenmeter legten die Gäste dann noch ein Tor nach und verschafften sich erst einmal wieder etwas Luft. Nun kam allerdings die beste Phase der Gastgeberinnen. Irxleben verstrickte sich jetzt zu oft in den eigenen Aktionen und bot somit dem Gegner Chancen, die sie auch konsequent nutzten. Mit dem 12:12 Zwischenstand begann die Partie richtig knifflig zu werden. Angepeitscht von den eigenen Zuschauern, gelang Niederndodeleben II die erste Führung im Spiel. Doch wer dachte, dass sich dieser Hexenkessel negativ auf die Irxleberinnen überträgt, der sah sich getäuscht. Beim 15:14 aus Sicht der Melzer-Sieben war dann Schluss mit lustig. Angetrieben von den teilweise sehr unfairen Aktionen auf dem Platz und von der Tribüne aus, marschierten nun die Damen aus Irxleben konsequent nach vorn. Auch zwei dicht aufeinander folgende 2-Minuten-Strafen konnten die Gäste jetzt nicht mehr von ihrem Weg abbringen. Mit dem Wissen, dass man auf die Schiedsrichter auch nicht vertrauen konnte, blieb nur noch die Flucht nach vorn. Und das zelebrierten die Irxleberinnen in eindrucksvoller Weise. Nun konnte das angewandt werden, wofür man die ganze letzte Saison zum Lernen gebraucht hat. Konsequenz! Und die war wirklich vorbildlich! Mit heroischer Ruhe und dem Warten auf den richtigen Moment, kaufte man den Gastgeberinnen hinten clever die Bälle ab und brachte sie vorn sicher unter. Ein 4:0-Lauf für Irxleben gab dem Spiel dann eine letzte Wende. Niederndodeleben II mühte sich, doch konnte an den nun wesentlich sicherer agierenden Gästen nicht mehr vorbei. Auch reichlich unfaire Aktionen brachten die Damen aus dem Nachbardorf  nun nicht mehr aus der Ruhe. Wie unfair es zum Schluss noch wurde, beweist der letzte Angriff, in dem Kerstin Lincke im Konter, ohne Not und mit dem Wissen definitiv verloren zu haben, trotzdem auf übelste Weise von den Beinen geholt worden ist. Eine Bestrafung erfolgte übrigens nicht, da beide Schiedsrichter nicht gesehen haben, von welcher Spielerin dieses rüde Foul ausgegangen ist.

Leider kam auch das »Shake hands« nach dem Spiel zu kurz, da die Gastgeberinnen sich postwendend in ihre Kabine verzogen haben, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Schade eigentlich, so sind Derbys nämlich nicht angedacht. Es sollte, trotz in der Sache an sich liegenden Brisanz, schon auch nach dem Spiel fair zugehen können. Es wird immer einen Gewinner und auch immer einen Verlierer geben aber damit hat sich die Melzer-Sieben als ziemlich schlechter Verlierer erwiesen.

Einen riesigen Dank nochmals an die zahlreich mitgereisten Fans. Ihr habt eure Mannschaft ganz stark unterstützt und habt einen großen Anteil am Sieg. Mit derartigen Fans kann man ja eigentlich nur gewinnen. Danke vielmals! Hoffentlich wird diese Unterstützung noch lange Bestand haben.

Statistik: Irxleben: Schöneck, Kling; Bethmann 3/1, Lincke 1, Jessica Reß 6, Stolz, Zornemann 3, Zunkel 1, Wolfram 4, Arendt , Kerstin Kracht 3/2.
Rote Karten: keine. 2-Minuten: Niederndodeleben 3, Irxleben 5. 7-Meter: Niederndodeleben 4/4, Irxleben 6/3. SR: Sieste/Franke.
Spielfilm: 0:1, 1:4, 3:6, 4:7, 6:8, 8:9 / 9:9, 9:11, 12:12, 14:14, 15:16, 16:19, 17:20, 18:21

 


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