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Irxleber Damen verpassen den ersten Tabellenplatz
Quelle: Von Kerstin Kracht / Pressemitteilung Verein vom 10.10.2011

 

Das Irxleber Damenteam um Kerstin Lincke verpasst in einem sehr spannenden Spiel denkbar knapp, aber aufgrund eigener Unzulänglichkeiten die nächsten beiden Punkte und damit den ersten Tabellenplatz.

Das war alles in allem ein sehr schönes und spannendes Spiel auf gutem Landesliganiveau. Insoweit waren sich beide Mannschaften incl. der Verantwortlichen einig. Es begann sehr ausgeglichen, wobei TuS Magdeburg-Neustadt immer die Nase ein wenig weiter vorn hatte als die Hausherrinnen. So setzten sich die Magdeburgerinnen Mitte der ersten Halbzeit auch mit drei bis vier Toren erst einmal ab. Bis dato schien es, als ob die Heimsieben noch nicht wirklich auf dem Platz stand. Die Deckung agierte zu harmlos und es taten sich daher immer wieder Lücken auf, die von den Gästen gnadenlos in Tore umgemünzt wurden. Doch beim Stande von 5:9 wachten die Görlich/Philippczyk-Schützlinge dann endlich auf und begannen zu kämpfen. Jeder wusste, was hier auf dem Spiel stand und die Punkte sollten nicht so einfach hergeschenkt werden. Die heimischen Damen schlossen auch kurz darauf wieder zum 9:10 auf. Jetzt war der Schlagabtausch eröffnet. Keine Mannschaft wollte den Ball verloren geben, doch auf Irxleber Seite fiel er eben leider manchmal zu leicht in die gegnerischen Hände. Damit brachte sich die Mannschaft um ihren eigenen Lohn, den sie eigentlich durch ihren eindrucksvollen Kampf verdient hätte.

Mit 13:15 aus heimischer Sicht gingen die Mannschaften in die Kabinen. Trainer Görlich fand auch deutliche Worte: »Es ist noch nichts verloren, zwei Tore sind schnell wieder aufgeholt. Allerdings zeigt der Gegner mit seiner Körpersprache mehr Willen, die Punkte mitnehmen zu wollen. Das möchte ich in der zweiten Halbzeit auch von euch sehen. Geht in die Nahtstellen und spielt saubere Chancen heraus, dann ist hier noch lange nichts verloren.«

Die Ansprache hat die heimischen Damen auf jeden Fall erreicht. Zwar legten die Gäste das nächste Tor nach und konnten in der Folge wieder auf vier Tore enteilen, doch dann sprang der Motor der Hausherrinnen an. Wieder auf 18:18 herangekämpft, brannte jetzt jede einzelne Spielerin, die Partie an sich reißen zu wollen. Doch das Unglaubliche traf ein. TuS Magdeburg setzte sich erneut auf dieses Mal sogar fünf Tore ab und es schien, als wäre der Widerstand der Irxleberinnen gebrochen. Doch weit gefehlt. Die Heimsieben setzte noch einmal zur Aufholjagd an und schaffte auch den Ausgleich beim 23:23. Es waren noch etwa 7-8 Minuten zu spielen und es hielt jetzt mittlerweile auch keinen Zuschauer mehr auf seinem Platz. Das Spiel war an Dramatik kaum zu überbieten. Irxleben war wieder dran und die Gäste etwas irritiert, doch sie fingen sich auch gleich wieder. TuS legte zur erneuten Führung auf 24:23 vor und nun geschah das Unglaubliche. Im Angriff der Damen aus der Hohen Börde wurden die Bälle viel zu leicht verspielt oder Pfosten und Latte waren im Weg. Die Gäste nahmen diese Geschenke dankend an und verwandelten sie kurzerhand über schnelle Konter in Tore. Das war dann auch leider der endgültige Genickbruch für die Damen um Kerstin Lincke. Den nun folgenden 3:0-Lauf konnten sie nicht mehr stoppen, dafür reichte die Zeit einfach nicht mehr aus. Es konnte noch eine leichte Ergebniskorrektur zum 25:27 Endstand betrieben werden aber zu mehr reichte es dann nicht mehr. Am Ende durfte dieses Mal die Gastmannschaft jubeln.

Wie die Irxleber Mannschaft selbst, waren auch deren Trainer ein wenig enttäuscht: »Sicherlich wären hier heute Punkte drin gewesen. Aber wie das eben manchmal so ist, es kann nicht immer alles glatt laufen. Wir haben gesehen, wo das Problem lag, müssen auf jeden Fall daran arbeiten und zusehen, dass es in der Zukunft vermieden werden kann. Jetzt heißt es Kopf hoch und den Blick nach vorn richten!«

Resümierend muss man leider sagen, dass sich die Irxleber Damen nicht für ihre durchaus bemerkenswerten Aufholaktionen selbst belohnen konnten, da sie in den letzten drei Minuten einfach zu unkonzentriert spielten und daraus resultierend, viel zu einfache Ballverluste zustande kamen. Sicherlich haben eben diese Aufholjagden mächtig viel Kraft gekostet, doch ein so wichtiges Spiel darf dann eigentlich so kurz vor Schluss auf keinen Fall derart leichtfertig aus der Hand gegeben werden. Das ist wohl auch allen Beteiligten mehr als klar.

Es standen sich trotz Allem zwei ebenbürtige Teams gegenüber und dieses Spiel wurde leider durch kleine aber letztendlich entscheidende Unzulänglichkeiten entschieden. Diese hätten auch eben so gut bei den Gästen passieren können. Die Heimmannschaft braucht sich ihrer Leistung in der Endabrechnung wohl trotzdem nicht zu schämen. So ist das eben im Sport, mal gewinnt man und mal verliert man. Die Irxleberinnen waren sich zumindest alle nach dem Spiel einig: »Diese Punkte wollen wir uns auf jeden Fall wiederholen!«

Und wenn man sich letztendlich das Spiel insgesamt betrachtet, dann wäre eine Punkteteilung wohl auch durchaus gerecht gewesen, denn beide Mannschaften agierten vollends auf Augenhöhe und werden in den kommenden Spielen definitiv noch für das eine oder andere »AHA-Ergebnis« sorgen.

Vielen Dank auch an das zahlreich erschienene Publikum. Leider konnten die Fans dieses Mal nicht mit einem Sieg verwöhnt werden aber spannend war es wieder allemal und noch ist ja nicht aller Tage Abend.

Also auch am 30.10.2011 um 16 Uhr wieder in die Wildparkhalle, wenn es gegen Bernburg geht. In der nächsten Woche steht dann die zweite Runde im HVSA-Pokal mit einem Auswärtsspiel am Sonntag um 15 Uhr beim HC Salzland III an. Zwischen diesen beiden Partien ist dann ein spielfreies Wochenende für die Damen.

Statistik:
SVI – Kling; Schöneck - Bethmann 1, Lincke 7/7, Jessica Reß 4, Stolz 6, Zornemann 2, Wolfram 3, Zunkel, K.Kracht 2.
TuS – Pußel - Thürmann, Haegebarth 1, Viehweg 1, Helbig 3, Kirsten 7, Jebsen 3, Damboldt 4, Machts, Böhme 3, Krauß, Schulz, Petzke 5.
Gelbe Karten: Irxleben 3, TuS MD 3. 2-Minuten-Strafen: Irxleben 4, TuS MD 6. Rote Karten: keine. SR-Gespann: Hellriegel/Platte.
Spielfilm: 0:1, 2:2, 5:9, 8:10, 10:11, 13:15 / 13:16, 18:18, 19:23, 24:24, 25:27.

 


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