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Schnelle Tore vermeiden ein böses Erwachen
Quelle: Von Norbert Wulf / Volksstimme vom 16.04.2012

 

Der Jubelkreis nach dem 31:27 (18:12)-Sieg des HC Salzland 06 gegen den TSV Niederndodeleben am Sonnabend zeigte die Erleichterung bei den Mitteldeutschen Oberliga-Handballerinnen. Zwar verschliefen sie den Start in Hälfte zwei, waren am Ende aber ein verdienter Sieger.

Dabei hätte diese Phase den Spielverlauf fast komplett auf den Kopf gestellt. Der komfortable Sechs-Tore-Vorsprung der Wildgänse aus der Pause war schnell aufgebraucht. Erst Cordula Block erlöste nach fünf Minuten die Zuschauer in der Paul-Merkewitz-Halle mit einem ihrer sieben Treffer zum 19:15. »Es ist auch ein bisschen auf die doppelte Unterzahl zurückzuführen«, sagte Salzland-Trainer Nils Lässing. »Dass wir nach der Halbzeit in der Kabine bleiben, darf uns so nicht passieren.«

Vor dem Gang in die Umkleiden legte der HCS 06 den Grundstein für den Erfolg. Nach 0:1-Rückstand übernahmen die Gastgeberinnen das Zepter und setzten sich von einer 4:3-Führung mit einem Sechs-Tore-Lauf zum 10:3 ab. Das schnelle Spiel der Wildgänse war nicht nur in dieser Phase der entscheidende Unterschied. Beleg dafür waren zwei fast identische Tore von Block über Tempogegenstöße innerhalb einer Minute zum 14:6 (21.).

Begünstigt wurden diese einfachen Torerfolge durch die mangelhaften Abschlusshandlungen der Gäste aus Niederndodeleben. Der HCS 06 hingegen verbuchte in Halbzeit eins nur sechs Fehlwürfe, besonders Stephanie Jäger präsentierte sich als »Miss 100 Prozent«. »Was wir heute vorn abgeliefert haben, war teilweise schon sehr gut«, zeigte sich auch Lässing zufrieden. Teresa Sacher besiegelte mit ihrem Tor zum 18:12-Halbzeitstand eine hervorragende erste Hälfte aus Sicht der Wildgänse.

Die Perspektive blieb im zweiten Abschnitt auf einen Erfolg der Salzländerinnen ausgerichtet, doch nun setzte sich der TSV vehementer zur Wehr. Beim 19:17 war er auf zwei Tore heran. Anschließend versagten bei der Niederndodeleberin Jana Wolf die Nerven. Einen Abpraller warf sie unbedrängt einen Meter über das Tor - Glück für die Wildgänse.

Was Marie Knappe im weiteren Verlauf ablieferte, hatte wenig mit Glück, sondern viel mit Können zu tun. Immer wieder setzte sie sich im Eins-gegen-Eins durch, erzielte so fünf ihrer insgesamt neun Tore in Hälfte zwei. Einer dieser Treffer brachte beim Stand von 25:18 (45.) einen beruhigenden Sieben-Tore-Vorsprung.

Spannung kam nicht mehr viel auf, obwohl der TSV noch auf vier Tore zum 31:27-Endstand verkürzte. Darunter waren vier Siebenmeter, die Eileen Bollmann sicher für die Gäste verwandelte. Der HCS 06 hingegen bekam im gesamten Spiel nicht einen Strafwurf zugesprochen. Lässing führte das auf das noch fehlende Spiel über den Kreis zurück. »Da haben wir taktisch noch Defizite, vieles lösen wir noch individuell.« Bleibt also noch Luft nach oben für die zwei verbleibenden Punktspiele, außer in Sachen Jubeltraube.

HC Salzland 06: Lorf, Schöne - Ruthe (4), Block (7), Fiedler, Günther, Geipel (2), Jäger (8), Knappe (9), Sacher (1), Schüler.
TSV Niederndodeleben: Meier - Bange (5), Ziegler (5), Bartl (4), Matthei (2), Wolf (2), Talke, Schottstedt (5), Mainka, Hartung, Bollmann (4/4).
Siebenmeter: HCS 06 0, TSV 4/4. Zeitstrafen: HCS 06 3, TSV 4.

 


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