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Offene Deckung: TSG kassiert den späten Ausgleich
Quelle: Von Tilman Treue / Volksstimme vom 19.03.2012

 

58 Minuten sah es so aus, als gelänge den Oberliga-Handballerinnen der TSG Calbe der so wichtige Doppelpunktgewinn gegen den HSV Haldensleben. Beide Teams sind direkte Konkurrenten im Kampf um den Verbleib in der vierten Liga. Die TSG hatte bis kurz vor Schluss durchweg geführt, am Ende hieß es aber 24:24 (13:11)-unentschieden, so dass HSV-Coach Dr. Marita Daum glücklich resümierte: »Zum Schluss betrachte ich es als einen gewonnenen Punkt. Der Kampfgeist in den letzten zehn Minuten hat gezeigt, dass wir einen Punkt holen wollten.» Bis dahin war Calbe die bestimmende und spielerisch bessere Mannschaft, die Körpersprache hat gestimmt, doch fehlte am Ende wieder der gelungene Abschluss. »Wir haben ein paar Bigpoints nicht gemacht«, fasste es Interimstrainer Ronald Kampe zusammen und ärgerte sich: »Wir haben das Spiel zu einfach weggeworfen.«

Calbe fand ausgezeichnet in die Partie und agierte mit großer Übersicht. So markierte Sophia Rust nach knapp zehn Minuten bereits die 5:1-Führung. »Ich war mit der ersten Halbzeit absolut zufrieden«, äußerte Kampe. Garant für den Erfolg war die geschlossene Abwehrreihe um die gut aufgelegte Mandy Wenzel sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Torfrau Kathrin Gutsch, die dem Gegner in der Anfangsphase gleich zwei Siebenmeter abkaufte. Auf der Gegenseite musste die TSG hart um jedes Tor kämpfen. Haldensleben zog sich in eine tiefe 6-0-Abwehr zurück und dämpfte damit den Schwung der Gastgeberinnen.

Nach dem Wechsel sorgte Jasmin Maue für Aufsehen: zwei Konter, zwei Tore - und es stand 21:15 (46.). Normalerweise ein Vorsprung, den man nicht mehr hergeben muss. Allerdings begann dann erst die heiße Phase dieses Sachsen-Anhalt-Derbys. Die eben noch erfolgreiche Torschützin bekam Sonderbewachung, während die anderen Spielerinnen immer mehr Aktionen des Gegners gegen ihren Körper einstecken mussten. Die Angst vor Verletzungen minderte die ohnehin schon dünn gesäten Aktionen in die Tiefe im Angriff fast völlig, so dass Haldensleben mit einer starken Franka Ethner im Rücken immer weiter aufschloss. Zwei Minuten vor Schluss setzte Daum alles auf eine Karte und schickte ihre Damen in die Manndeckung - mit Erfolg, denn zehn Sekunden vor der Sirene fiel der einzige, aber entscheidende Ausgleichstreffer.

Statt der erhofften »vier Punkte« bleibt für die TSG in der Tabelle alles beim Alten. Die Saalestädterinnen rangieren einen Punkt hinter Haldensleben auf Platz zehn. Dennoch gab es im Publikum eine Menge Optimisten, die sich sicher waren: »Dann holen wir die zwei Punkte eben nächste Woche in Chemnitz.« Unberechtigt ist diese Hoffnung nicht, das Hinspiel endete 22:23 aus Calbenser Sicht.

TSG Calbe: Gutsch, Heinrich - Bily (1), Engelmann, Hüls (7/4), Maue (4), Musche (3), Rust (5), Sprotte (2), Wenzel, Wilke (1).
HSV Haldensleben: Klauß, Ethner - Arens (1), C. Beck (4), Chr. Beck (2), Bergmann (3), Butenschön, Hoffmann (4), Müller (1), Neuhaus, Reißberg, R. Stutz, A. Stutz (6/3), Wesemeyer (3).
Siebenmeter: Calbe 5/4 - Haldensleben 5/3. Zeitstrafen: Calbe 2 - Haldensleben 5.

 


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