In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga haben die Frauen des HSV Haldensleben beim HV Chemnitz 19:28 (11:13) verloren. Den Gastgeberinnen gelang damit die Revanche für die Niederlage im Hinspiel.

Die Gäste begannen nicht einmal schlecht. Bis zur 22. Minute (11:9) führten sie sogar beim Neuling. Auch zur Pause war der Zwei-Tore-Rückstand noch kein größeres Problem. HSV-Trainerin Dr. Marita Daum: »Bis zur 41. Minute haben wir ganz gut mitgehalten. Beim Stand von 13:17 haben wir uns aber quasi selbst aus dem Spiel genommen. Zwei vergebene Siebenmeter und unkonzentriert ausgespielte Konter brachten uns in dieser Phase entscheidend in Rückstand.«

Danach brachen die Gäste dann ein und es gelang nicht mehr viel. Am Ende stand ein Neun-Tore-Rückstand, der nicht unbedingt nötig gewesen wäre.

Trainerin Dr. Daum: »Wir haben in 60 Minuten 57 Angriffe gespielt und dabei 19 Tore erzielt. Da liegt auch der Hase im Pfeffer. Die Chancenverwertung war einfach indiskutabel. Wir haben auf der Platte auch oft die falsche Entscheidung getroffen. Ich will auch nicht sagen, dass die Mannschaft nicht gekämpft hätte. Nein, die Truppe hat falsch gekämpft - nicht als Team!«

HSV Haldensleben: Klauß, Mracek - C. Beck (4), Butenschön (1), Müller (4/3), Mertens, Ch. Beck, R. Stutz (1), Hoffmann (3), A. Stutz, Reißberg (4), Bergmann (2).
Zeitstrafen: Chemnitz 2, Haldensleben 8. Siebenmeter: Chemnitz 6/6, Haldensleben 5/3.