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Rumpfteam mit sensationellem Auswärtssieg
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 27.02.2012

 

»Schlimmer geht’s fast nimmer«, könnte man meinen, wenn man die Umstände betrachtet, mit denen die 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg bei ihrem Auswärtsspiel der Mitteldeutschen Oberliga in Altenburg zu kämpfen hatte. Denn die ungeahnte Verletzungsmisere erfuhr erneut eine Fortsetzung. Wenn dann unterm Strich trotzdem ein sensationeller 29:27 (12:14)-Sieg bei einem Medaillen-Anwärter zu Buche steht und man damit den hervorragenden 2. Platz verteidigt, kann man nur den Hut vor dieser Energieleistung der HSV-Damen ziehen. »Wir haben fast so perfekt gespielt, wie im Pokalhit gegen Rödertal. Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit viel, viel Leidenschaft führte letztendlich trotz der Personalnot zu einem überraschenden Auswärtssieg«, meinte ein sehr erfreuter und überaus zufriedener HSV-Trainer Stefan Süßmilch nach der Begegnung.

Die bis zuletzt umkämpfte und von den beiden Thüringer Schiedsrichtern gut geleitete Oberliga-Partie begann für die Bergstädterinnen optimal (0:2; 1:5). Die Marienbergerinnen zeigten auch im weiteren Verlauf, dass sie gewillt waren, das Beste aus der Personalnot zu machen. Diese verstärkte sich leider nochmals dramatisch, denn kurz nach dem 5:6 (15.) musste die schon gehandicapt spielende Leistungsträgerin Eva Vostarkova verletzungsbedingt raus und wird dem HSV bis zum Saisonende fehlen (Gute Besserung!).
Kaum war der erste Schock verdaut, folgte der zweite auf dem Fuße: Vicky Schütze unterlief in der 21. Minute in der Abwehr eine unglückliche Aktion, die mit »Rot« bestraft wurde. Nun war guter Rat teuer, denn da die 2. Frauenmannschaft fast zeitgleich ein wichtiges Spiel um den Klassenerhalt hatte, verzichtete Trainer Süßmilch zu deren Gunsten auf Ergänzungsspielerinnen und reiste mit nur zwei Wechselspielerinnen (1 x Tor, 1 x Feld) in Altenburg an.
Nun gab es nur noch eine Lösung: Torhüterin Tereza Sichmanova muss als Feldspielerin ran. Da für sie ein derartiger Einsatz nicht vorgesehen war, musste sie das Trikot von Eva Vostarkova anziehen, bei dem die Nummer extra abgeklebt werden musste. »Hochachtung für Tereza, die sich überraschend gut als Feldspielerin einfügen konnte. Damit hat sie einen enorm wichtigen Beitrag zu unserem Sieg geleistet«, meinte der HSV-Coach ergänzend. »Jetzt erst recht«, waren die HSV-Mädels dann einer Meinung und ließen den Worten Taten folgen, denn mit einer 14:12-Führung ging es wenig später in die Kabine.

Auch nach dem Wiederanpfiff ließ die Rumpftruppe nicht locker (24:18/45.) und konnte den komfortablen Vorsprung dann bis in die Schlussphase halten (29:23/55.). Die Skatstädterinnen bäumten sich nochmals auf, doch die Gäste gaben die Führung nicht mehr aus den Händen.

Frank Reimann, HSV-Fanclub-Mitglied, stimmte nach Spielende die Freudengesänge mit allen Marienberger Anhängern an und bedankte sich damit bei der zuvor tapfer kämpfenden und gut spielenden »glorreichen Sieben«. Ein Extralob erhielt Lucie Hribova, nicht nur weil sie die Torschützenbeste des Tages mit neun Treffern war, sondern wegen ihrer spielerischen Klasse, mit der sie ihr Team mitriss. Sie machte sich damit zugleich ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk (Herzlichen Glückwunsch!). Auch Linksaußen, Sylke Sowa, die ihre Routine diesmal voll einbrachte und siebenmal einnetzte, durfte sich über ein Lob des Trainers freuen.

»Ich hoffe, dass wir am Dienstag beim Moltenpokal-Halbfinale in Oschatz von Verletzungen verschont bleiben, damit wir unseren guten 2. Platz in der Mitteldeutschen Oberliga nicht noch verlieren«, blickte der HSV-Coach abschließend schon besorgt voraus.

HSV: Denise Reichel - Sylke Sowa (7), Eva Kracmanova (7/1), Eva Vostarkova, Vicky Schütze, Lucie Hribova (9/2), Petra Freislerova (4), Jana Libovicka (2), Tereza Sichmanova.

 


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