Im Kellerduell bezwangen die Frauen des BSV mit einer mäßigen Leistung den Tabellenvorletzten aus Thüringen. Die erste Halbzeit war ein Festival an technischen Fehlern. Beide Mannschaften zeigten, warum sie im unteren Tabellendrittel stehen. Dabei war Gera noch die bessere Mannschaft und führte in der 11.Minute mit 5:3 Toren. Jetzt wachten die Gastgeberinnen erstmals auf und warfen 5 Tore in Folge und führten nun selber mit 3 Toren (8:5; 18.min). Wer nun dachte, jetzt sei der Knoten geplatzt, sah sich getäuscht. Immer wieder eigenes Unvermögen im verwandeln von 100% Chancen und eine schlechte Abwehrarbeit brachten die Gäste wieder heran. Mit einer knappen 1 Tore Führung ging es dann in die Kabine.

Allen war klar, so konnte es nicht weiter gehen, wollte man nicht auch noch in diesem Spiel die 2 Punkte verlieren. Entsprechend motiviert und vor allem Konzentriert kamen die Spielerinnen aufs Feld zurück. Nach kurzem abtasten zogen die SpitFires an. Jetzt stand die Abwehr und im Angriff kam es auch zu druckvollen Aktionen, welche auch in Tore umgemünzt werden konnten. Innerhalb von nur 7 Minuten wuchs das Polster auf 20:14 an. Ein einziges Aufbäumen der TSV Spielerinnen reichte nur noch zum 20:17 in der 41.Minute, ehe die Olvenstedterinnen mit 27:17 15 Minuten vorm Ende eine Vorentscheidung erzwangen. Was dann bis zum Abpfiff gespielt wurde, war ein Alptraum für beide Trainer. Eine ordentliche Defensive fand nicht statt. Auch ein Grund dafür, dass sich die Elbestädterinnen nicht weiter absetzen konnten.

SpitFires: Sichmund, Kuhnert - Lachmund (1), Thomas (5), Kluba (8), Friedrich (1), Gey (8/3), Fritz (1), Weißenborn (3/1), Göbel, Krüger (9/3), Pilgrim (1)