Im Spiel gegen den HSV Haldensleben hingen die Trauben für die Zwötzenerinnen zu hoch. In keiner Phase des Spiels konnten sie an die Leistung gegen Halle anknüpfen und verloren deutlich mit 42:27.
Bis zum Spielstand von 6:4 konnten die TSV-Frauen mithalten. Stefanie Klaus und Claudia Sprengler erwischten einen rabenschwarzen Tag und auch die daraus resultierenden Wechsel fruchteten nicht. Als dann die beiden Schiedsrichter ihre nicht oberligataugliche Leistung deutlich zur Schau stellten und damit zumindest in der ersten Spielhälfte die Zwötzenerinnen einseitig benachteiligten, brachen alle Dämme. Mit einem vorentscheidenden 23:11 ging es in die Kabinen.
Es ist natürlich nicht richtig, diese hohe Niederlage auf die Schiedsrichter zu schieben. Viel mehr waren es die mangelnden personellen Alternativen und eine Abwehr, die über weite Strecken nicht vorhanden war. Beide Torfrauen mühten sich, hatten aber gegen die weitestgehend freien Würfe der Haldenslebenerinnen kaum eine Chance.
Das die Zwötzenerinnen in der zweiten Spielhälfte im Angriff dem Gegner Paroli bieten konnten, hat bestenfalls statistischen Wert. Eine über die gesamte Spielzeit vorbildlich kämpfende Stefanie Güter im Verbund mit Àgota Skrapics und eine über sich hinaus wachsende Isabelle Heusinger von Waldegge, waren gegen Haldensleben zu wenig um bestehen zu können.

Zwötzen spielte mit: Natalie Bosse, Sylvia Posselt - Àgota Skrapics (6), Jana Ina Pöller (3), Susann Bergt (2), Stefanie Klaus (1), Isabelle Heusinger von Waldegge (5), Claudia Sprengler (3), Stefanie Güter (6/2), Dojna Megies, Denise Hoffmann (1).
Strafwürfe: Zwötzen 4/2 Haldensleben 7/2. Zeitstrafen: Zwötzen 6x2 min Haldensleben 7x2 min.