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Freud und Leid wurden geteilt - SV UNION Juniorteam – TSC 1880 Gera-Zwötzen 27.27
Quelle: Von Burkhard Gräßler & Stephan Schulz / Mitteilung Verein vom 25.01.2012

 

Wenn auch der Sportverein Gera Zwötzen das Gründungsjahr 1880 in seiner Chronik zu stehen hat, so richtig alt sah die Mannschaft am Sonntag in unserer Universitätssporthalle wahrlich nicht aus. Gera kam als Neuling und als Tabellenletzter zum fälligen Punktspiel und die Anhänger vom Juniorteam wünschten sich bei einen entspannten Nachmittag natürlich einen klaren Sieg ihrer Mannschaft.

Unsere Trainer planten schon länger in diesem Spiel auch allen Anschlussspielerinnen erweiterte Einsatzzeiten zu bieten. So sollte die Spielzeit der sonstigen Leistungsträger in Grenzen gehalten werden. Ein Opfer dieser Überlegungen wurde dann Kathrin Lucka, die sich in Sonntagskleidung auf der Tribüne wieder fand. Ein Lächeln war bei ihr während der 60 Minuten nicht zu sehen.

Der Gast aus dem Thüringischen fand sofort ins Spiel und führte schnell mit 2:0. Unsere ungewohnte Anfangsformation war überrascht und brauchte einige Zeit zum sortieren. Aber dann fand Andrea Masuhr vom Kreis das Tor und Cornelia Just warf ein wunderbares Tor von ihrer Linksaußen Position. Damit war der erste Schreck vergessen und unsere Mannschaft versuchte ihr Spiel auf zu ziehen. Aber Gera setzte immer nach und war einfach nicht gewillt wie ein Tabellenletzter behandelt zu werden. Das Juniorteam hatte mit diesem Gegner mehr Mühe als gedacht und unsere beiden Trainer bekamen bestimmt Zweifel an ihrem Vorhaben.Es entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen, welches erst einmal keinen Sieger kannte. In der 15.Spielminute ging die Führung erstmals an unser Juniorteam. Susan Welle warf nach einer tollen eins zu eins Aktion das 7:6. Auch sie musste erst einmal mit ihrer Position als »Halbe« zu recht kommen.
Trainer Volker Röther nahm die Auszeit für Gera und motivierte sein Team auch weiterhin mit voller Leidenschaft zu spielen. Im gesamten Spiel war diese Leidenschaft bei unserem Juniorteam nicht zu sehen.Dagegen war der Wille zum Sieg bei der Mannschaft aus Gera-Zwötzen durchgängig zu spüren. Die auffälligsten Spielerinnen beim Juniorteam in der ersten Halbzeit waren Susan Welle und Andrea Masuhr, welche nahtlos an ihre Superleistung im Heimspiel gegen Calbe anschloss. Auch gegen gegen Gera lag ihre Chancenverwertung mit 6 Kreistoren bei 100 %. und dabei wollte sie schon lange in Handballrente gehen. Glückwunsch zur deiner treffsicheren Leistung!Nachdem Ulrike Mittag in Altenburg Sekunden vor Halbzeitpause den fälligen Siebenmeter nicht verwandeln konnte, war diesmal Juliane Nabert in der gleichen Zeit erfolgreich. Damit ging unsere Mannschaft mit einer erfolgsversprechenden14:13 Führung in die Halbzeitpause.

Natürlich sollte in den zweiten 30Minuten bei unserem Juniorteam alles besser werden. Aber wie schon angedeutet, unser Gast war an diesem Spieltag voller Leidenschaft und dass Kopf an Kopf Rennen fand seine Fortsetzung. Unsere Defizite waren nicht die Anschlussspielerinnen, denn die hatten ihre Sache sehr ordentlich gemacht. Nein, wir waren nicht in der Lage aus unserem sonst starken Rückraum zu punkten.
Carinas Würfe waren lange Zeit zu schwach, Ulrike tauchte fast unter Jule fand das Tor zu selten und Kathrin war die 15 Spielerin. Als deutliches Zeichen für ein umkämpftes Spiel, nahmen die 2Minuten Strafen bei beiden Mannschaften deutlich zu. Genau so die Siebenmeter, aber wie in Altenburg waren deren Verwandlung eine einzige Katastrophe. Von Sieben zugesprochenen Strafwürfen konnten wir nur 2 verwandeln. In der Summe mit Altenburg waren es dann 10 verschenkte Tore!Da sollten die Trainerinnen dann doch ganz schnell ein Sondertraining vom Punkt ansetzen, um nicht bald im Losverfahren den Schützen zu bestimmen. In der 52. Minute führte unser Juniorteam mit 26:21 und alle Hallenser glaubten nun doch noch an einen Sieg, noch dazu weil es in der gleichen Minute die zweite rote karte für Gera Zwötzen gab. Aber es war nicht der Tag vom Juniorteam.
In den letzten Spielminuten war unsere Mannschaft nicht mehr in der Lage, die Angriffe erfolgreich abzuschließen. Auch eine Auszeit von Trainerin Debby Aubrecht in der 59.Spielminute war nicht mit Erfolg gekrönt. So hart wie es für den Gastgeber ist, die Punkteteilung war dann gerecht und wurde von Gera-Zwötzen entsprechend gefeiert. Unsere Trainer holten die Mannschaft sofort nach dem Abpfiff zur Aussprache in Raum 10, wobei die Worte nicht bekannt wurden. Es sollten aber alle Kritiker auch daran denken, dass eine zweite Mannschaft in einem Landesleistungszentrum immer eine Ausbildungsmannschaft ist.

Altner, Wähner, Schäffer, Masuhr 6, Baudis 4, Just 1, Nabert 3, Rosiak 4, Mittag 1, Mewes, Farken, Piep, Rosanke 5 (Messerschmidt), Welle 3.
Zeitstrafen je 6x2 für beide Mannschaften.
Siebenmeter 7/2 für Halle und 5/4 für Gera.

Stimmen zum Spiel:
Gera-Trainer Volker Rother: »Nachdem wir in der letzten Woche 3 Abgänge hatten, musste ich unser Team umstellen. Wir sind hier hergefahren und hatten uns vorgenommen, nicht zu hoch zu verlieren. Ich persönlich hatte eine Reaktion der Mannschaft erwartet und die kam auch. Ich bin stolz ohne Ende auf die Mädels, wir haben gezeigt, dass wir in diese Mitteldeutsche Oberliga gehören.«
Debby Aubrecht: »Es war ein echte sch.... Spiel. Die Leistungsträgerinnen haben heute kollektiv versagt. Das einzig Positive an dem Spiel war wirklich, dass wir am Ende noch einen Punkt geholt haben.
Svenja Schäffer: »Ich fand es gut, dass ich heute im Aufgebot stand, das ist für mich eine Anerkennung meiner Trainingsleistungen. Schade ist nur, dass ich meinen Positivtrend im Spiel nicht fortführen durfe, noch nicht! Das Unentschieden ist natürlich bitter, aber wir blicken nach vorn.«

 


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