Mit dem BSV 93 Magdeburg wartete auf die Zwickauerinnen zu Beginn der Ru?ckrunde auswärts gleich ein echter Pru?fstein. Beim derzeit Tabellensiebenten gingen die Gäste als deutlicher Außenseiter ins Spiel. Magdeburg wiederum wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann letztendlich 38:25 gegen die abstiegsgefährdeten Zwickauerinnen.

Die Gäste starteten schlecht in das Spiel und schienen gedanklich noch im Bus zu sitzen. In den ersten fu?nf Minuten schaute die Mannschaft lediglich Magdeburg beim Spielen zu, selbst schafften es die Zwickauerinnen allerdings nicht wirklich ins Spielgeschehen einzugreifen. Schnell lag der BSV mit 3:0 im Hintertreffen. Nach fu?nf Minuten fingen sich die Spielerinnen allerdings und zeigten fortan, dass sie auch anders können. Die Zwickauerinnen kamen nun richtig gut ins Spiel und arbeiteten sich Stu?ck fu?r Stu?ck an Magdeburg heran, sodass die Gastgeber zwischenzeitlich nur noch 10:8 fu?hrten. In den letzten fu?nf Minuten der ersten Hälfte spielten die Gäste allerdings wieder kopflos und machten somit ihre mu?hevolle Aufholjagd leichtfertig wieder zu Nichte. Beim 20:13 ging es in die Kabine.

In Halbzeit Zwei bot sich ein ähnliches Bild, wie schon in den vorangegangenen dreißig Minuten. Die Zwickauerinnen wechselten zwischen guten Phasen, in denen Hoffnung aufkeimte und schlechten Phasen, in denen zu viele einfache Fehler gemacht wurden. Außerdem sah Peggy Doege dann noch die rote Karte, was das Angriffsspiel des BSV nun noch langsamer und behäbiger machte. Doch nicht nur im Angriff lief bei den Gästen nicht mehr viel zusammen, auch und vor allem in der Abwehr fand man nur selten ein Mittel gegen den starken Magdeburger Ru?ckraum. Auch das Umstellen von der 6:0 Abwehr in eine 5:1 Deckung erzielte nicht die gewu?nschte Wirkung. Am Ende gewann Magdeburg verdient 38:25, auch wenn das Ergebnis am Ende wahrscheinlich in der Höhe etwas zu deutlich ausfiel.

»Uns fehlt einfach die nötige Cleverness in unserem Spiel. Irgendwann kommen wir immer an einen Punkt, an dem wir selbst die handballerischen Grundlagen nicht mehr beherrschen. Außerdem gelingt es uns immer noch nicht die Schwachpunkte des Gegners auszumachen und diesen damit das Leben schwer zu machen. Jedoch gab es im Spiel auch gute Sachen zu sehen, auf die aufgebaut werden mu?ssen. So waren im Angriff bei einzelnen Spielerinnen schon einige Fortschritte zu sehen und alle Feldspielerinnen konnten sich in die Torschu?tzenliste eintragen.«, blicken Trainerin Corina Cupcea und Co- Trainerin André Keil trotz der miserablen Tabellensituation zuversichtlich in die Zukunft.

Es spielten: Susann Morgenstern, Stephanie Gottschling - Isabel Beyer, Peggy Doege 4, Franziska Stolle 4, Stefanie Stolle 4, Bianca Kusch 4, Grit Schneider 4, Franzi Borowski 2, Ulrike Heinrich 1, Adriana Norr 1, Jessica Dörrer 1.