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Dem Kraftakt folgt ausgelassener Jubel
Quelle: Von Björn Richter / Volksstimme vom 07.11.2011

 

Spätestens mit Kristin Schülers Rückhandtor in der vorletzten Minute war klar: Die Handballerinnen des HC Salzland 06 würden sich den Sieg über den SV Union Halle-Neustadt II nicht mehr nehmen lassen.

Bis die Spielerinnen des Mitteldeutschen Oberligisten jedoch ausgelassen über das Parkett der Paul-Merkewitz-Sporthalle sprangen und freudestrahlend den 23:22 (13:8)-Sieg über die Reserve des Hallenser Zweitligisten feiern konnten, hatten sie - vor allem in der Schlussphase - ein hartes Stück Arbeit zu leisten. »Wir waren nicht in Schwierigkeiten, Halle hat nie ausgeglichen. Dass es am Ende knapp wurde, lag an einem Gegner, der sich nie aufgegeben hat«, konstatierte HCS 06-Coach André Hein.

Von angesprochenem Gegner, der sich auch durch eine Handvoll Zweitliga-Akteure verstärkte, war jedoch bis Mitte der zweiten Hälfte nur wenig zu sehen. Das lag vor allem an starken Gastgeberinnen, die sich nach ausgeglichenem Beginn (5:5) zum 12:6 (26.) absetzten. Vor allem Yvonne Sachse, die sich durch einen lupenreinen Hattrick auszeichnete und mit sechs Treffern beste Schützin war, sowie Torhüterin Anika Lorf, die erst im Sommer von der Saale zu den »Wildgänsen« stieß, liefen zu großer Form auf. Die Hallenserinnen leisteten sich dagegen vor allem im Angriff viele Fehler. »Wir haben sie beherrscht, Halle war bis dato Dritter der Tabelle, das vergessen viele«, stellte Hein fest, der seine Mannschaft mit einer Fünf-Tore-Führung in die Kabine bat.

Auch in der zweiten Hälfte knüpften die Gastgeberinnen nahtlos an ihre gute Leistung an. Über die Stationen 17:11 (38.) und 21:16 (50.) zogen sie weiter unbeirrt ihre Bahnen. Doch in den letzten zehn Minuten kam es zum unerwarteten Bruch im Spiel. »Das lag daran, dass wir im Angriff glasklare Chancen vergaben. Das waren tausenprozentige«, zeigte sich der HCS 06-Coach unzufrieden.

Zwischen der 51. und 59. Minute blieben seine Schützlinge ohne Torerfolg, die Gäste, die nun ihre Chance witterten und es mit einer offensiven Deckung probierten, verkürzten zum 21:22 (58.). »Es waren vor allem einfache Gegentore im Eins-gegen-Eins, wo sich auch das Fehlen von Elisabeth Günther bemerkbar gemacht hat.« Die Defensivspezialistin musste aus Krankheitsgründen passen.

Doch wie bereits eingangs erwähnt, war es eine Kraftleistung von Kreisspielerin Schüler, die mit dem Rücken zum Tor das 23:21 herstellte (59.) und ihrer Mannschaft das entscheidende Polster verschaffte. Wenngleich die Gäste noch einmal verkürzten, der Ausgleich fiel nicht mehr. »Entscheidend war keine Einzelleistung, sondern die mannschaftliche Geschlossenheit. Wir waren von allen Positionen gefährlich, zudem hat man gesehen, dass die Mannschaft kämpft, füreinander da ist«, sagte Hein, dem der Sieg auch ein wenig persönliche Genugtuung bescherte. Mit Blick auf den »Heimfluch« in der Merkewitz-Halle, in welcher sein Team unter seiner Leitung meist nur mäßig erfolgreich war, stellte der Coach zufrieden fest: »Ja, das ist auch irgendwie eine neue Erfahrung für mich.«

HC Salzland 06: Lorf, Schöne, Tarczewska - Ruthe (1), Fiedler, Geipel (2), Jäger (1), Sacher, Block (1), Knappe (5/3), Sachse (6), Göpel (3), Schüler (4).
Siebenmeter: HCS 06 4/3 - Halle 1/0; Zeitstrafen: HCS 06 3 - Halle 2.

 


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