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Spitzenpartie bietet Licht und Schatten
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Freie Presse vom 26.09.2011

 

Die Handballerinnen des HSV Marienberg haben ihre weiße Weste in der Oberliga Mitteldeutschland behalten. Sie bezwangen den BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt 25:18. Dank einer erneut ordentlichen Defensivleistung, aber auch teilweise sehenswerten Angriffsaktionen hat die erste Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg ebenso ihr zweites Heimspiel der neuen Saison in der Oberliga Mitteldeutschland gewonnen. In der als Spitzenspiel angekündigten Partie zwischen dem bisherigen Tabellendritten- und dem -vierten BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt wurden beide Teams dem Anspruch gerecht.
Bevor jedoch der sichere und verdiente 25:18-Sieg der HSV-Sieben von den Fans in der Halle »Am Goldkindstein« bejubelt werden konnte, gab es aufseiten der Erzgebirgerinnen viel Licht aber auch jede Menge Schatten zu erkennen. »Nach einer anfänglichen Abtastphase haben wir bis zur Pause (15:7) und bis zur 39. Minute (21:12) sehr guten Handball gezeigt. Besonders unsere erste Welle hat gut funktioniert. Der anschließende Abbruch (22:17/50. Minute) war für mich aber unerklärlich und enttäuschend. Die zweite Halbzeit war die bisher schlechteste, seitdem ich die Mannschaft betreue«, meinte ein sehr kritischer aber mit dem Sieg logischerweise zufriedener HSV-Trainer Stefan Süßmilch.

Er ließ sich jedoch nicht vom dritten Saisonerfolg in Serie blenden, sondern legte den Finger in die Wunde. Von der ersten Zwei-Tore-Führung (5:3, 10. Minute) bis zum 21:12 zeigte sich sein Team gegenüber dem Vorwochen-Auftritt in Chemnitz stark verbessert. Jede Akteurin spielte sehr druckvoll, suchte selbst den Torerfolg oder setzte ihre Mitspielerin sehr gut in Szene. Vor allem Routinier Sylke Sowa startete wie die Feuerwehr und war bis zum 8:4 fünfmal erfolgreich. Auch die tagesbeste Torschützin, Eva Kracmanova (7/4), bestätigte ihren Formanstieg, glänzte zweimal mit einem »Hattrick« (zum 14:6 beziehungsweise 21:11). Sie entpuppt sich zudem immer mehr als sichere Siebenmeter-Bank – Trefferquote der von ihren Teamkolleginnen wie Franziska Reimann und Jana Libovicka mit viel Körpereinsatz herausgeholten Strafwürfe: 100 Prozent.

Zudem glänzte Torhüterin Denise Reichel einmal mehr mit klasse Paraden, entschärfte drei Siebenmeter und gab ihrem Team erneut in kniffligen Situationen sowie während der gesamten Partie großen Rückhalt. Die Ursache für die vom HSV-Coach kritisierte »verlorene zweite Halbzeit« (10:11) sei vor allem in leichtfertig verschenkten Bällen zu suchen. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt nutzten diese Schwächen clever, kamen zu einfachen Treffern und rochen plötzlich wieder Morgenluft. Für die HSV-Damen sprach jedoch, dass sie eben den Faden doch noch einmal aufgreifen konnten und gegen einen durchaus spielstarken Kontrahenten einen Sieben-Tore-Vorsprung bewahrten. Durch kämpferischen Einsatz konnte letztlich auch das arbeitsbedingte Fehlen von Vicky Schütze kompensiert werden. Das 25:18 über Magdeburg-Olvenstedt ist der nunmehr neunte Heimsieg in Folge, den Franziska Reimann mit ihrem Treffer zum 24:17 (53.) endgültig sicherte.

HSV Marienberg: Reichel/T. Sichmanova; Sowa (5), Hribova (4), Vostarkova, Kracmanova (7/4), Libovicka (4), N. Sichmanova (3), Reimann (2), Freislerova

 


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