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Schwer erkämpfter Sieg beim Chemnitzer Aufsteiger / SG HV Chemnitz 2010 – HSV 1956 Marienberg 19:23 (9:12)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 19.09.2011

 

Vor 254 Zuschauern in der Chemnitzer Sachsenhalle konnte die als Favorit im Chemnitzer Programmheft angekündigte 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg dieser Rolle nur vom Ergebnis her gerecht werden. Die Bergstädterinnen gewannen die Partie beim Aufsteiger in die Mitteldeutsche Oberliga, SG HV Chemnitz 2010, nur mit großer Mühe und starkem kämpferischen Einsatz mit 23:19. »Es war genau so schwer, wie wir es uns vorgestellt hatten. Kämpferisch gab es keine Abstriche, aber spielerisch hatten wir nicht den besten Tag erwischt. So haben wir allein vier Siebenmeter und einige 100%ige Torchancen liegen gelassen. Die Hauptsache war aber, dass wir die Punkte einfahren konnten«, resümierte der darüber zufriedene HSV-Teamleiter Thomas Liebscher.

Das bis zur 54. Minute (18:20) völlig offene und torarme Match begann der vermeintliche Außenseiter selbstbewusst und führte nach anfänglichen Gleichständen (1:1; 2:2; 4:4) mehrmals (6:4; 7:5; 8:7/23.). Die dabei vom HSV-Trainer Stefan Süßmilch genommene Auszeit wirkte positiv. Die bis dahin nervös und verunsichert agierenden, mit sich total unzufriedenen HSV-Damen drehten den Spieß in der Folge um und gingen zur Pause »standesgemäß« mit 12:9 in Front. Bis dahin überzeugte im Gäste-Angriff vor allem Jana Libovicka, die allein fünfmal traf. Als Eva Kracmanova nach dem Wiederanpfiff auf 13:9 erhöhte, schien der Bann gebrochen. Auch bei ihren anderen drei Treffern ließ sie ihre vorhandenen Torjägerqualitäten als ehemalige Torschützenbeste der tschechischen 1. Liga aufblitzen. Bedingt durch viel Lehrlauf in der HSV-Offensive, spielte der Sachsenmeister jedoch weiter auf Augenhöhe mit, ließ sich nicht abschütteln und blieb ständig sehr gefährlich (16:17; 17:18/48.) in Reichweite. HSV-Torhüterin Denise Reichel war es mehrmals zu verdanken, dass dem HVC – bis auf das zwischenzeitliche 8:8 – der Ausgleichstreffer verwehrt blieb.
Spielentscheidend in der umkämpften Schlussphase war, dass auch die anderen HSV-Routiniers im Feld ihre große Erfahrung einbrachten. Sie festigten die Abwehr, glänzten mit sehenswerten Anspielen zu ihren Mitspielerinnen und mit eigenen Toren. So erzielte Lucie Hribova mit einem schönen Rückraumtreffer das wichtige 20:17 (53.). Eva Vostarkova setzte dann Vicky Schütze blendend in Szene (21:18/55.) und Petra Freislerova spielte mit einem Superpass die einlaufende Sylke Sowa an (22:19/57.). Als Letztere dann ihrerseits Franziska Reimann klasse anspielte und sie das entscheidende 23:19 erzielte, kannte der Jubel der ca. 35 anwesenden HSV-Fans keine Grenzen mehr. Mit Standing Ovations bedankten sie sich bei den tapfer kämpfenden HSV-Spielerinnen, die wieder lächeln konnten, während ihnen in der Partie oftmals nicht danach zumute war. Die HSV-Fans hatten einmal mehr die gegnerische Halle mit ihren überzähligen lautstärkeren Trommlern im Griff und waren für die Erzgebirgerinnen erneut der wichtige achte Mann.
Am kommenden Sonnabend kommt es »Am Goldkindstein« wieder zu einem Spitzenspiel der 4. Liga, denn mit dem BSV 93 Magdeburg gastiert ein ebenfalls verlustpunktfreies Team (Anwurf 17:30 Uhr).

HSV: Denise Reichel/Tereza Sichmanova – Sylke Sowa (4), Lucie Hribova (4/1), Eva Vostarkova (2/1), Eva Kracmanova (4/1), Vicky Schütze (1), Jana Libovicka (5), Nikola Sichmanova (2/2), Franziska Reimann (1), Petra Freislerova.

 


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