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»Wildgänse« sind in der Offensive zu ausrechenbar
Quelle: Von Björn Richter / Volksstimme vom 12.09.2011

 

Nach dem Spiel wollte Trainer André Hein das Spielformular gar nicht wieder weglegen. Immer wieder nahm er am späten Sonnabendnachmittag das dünne Stück Papier in die Hände, fuhr mit dem Zeigefinger die Spalte Tore herunter und sagte »Wir müssen vom Trefferbild her variabler werden.« Seine Mannschaft, die Handballerinnen des HC Salzland 06, hatte soeben ihr erstes Saisonspiel in der Mitteldeutschen Oberliga mit 21:26 (11:14) an die SG HV Chemnitz abgeben müssen - unter dem Strich »ein verdienter Erfolg für Chemnitz, weil wir ganz einfach nicht das abgerufen haben, was wir können«, wie Hein feststellte.

Das vom Trainer angesprochene Trefferbild war in der Tat ein großes Indiz für die Ausrechenbarkeit des HCS 06 an diesem Tag. Silke Ruthe und Marie Knappe brachten es auf je acht Treffer, insgesamt trugen sich aber nur fünf Spielerinnen in die Tore-Spalte ein. Ruthe war es auch, die ihre Mannschaft nach acht torlosen Minuten zu Beginn mit dem 1:1 erlöste. Auch die Gegenseite begann nervös, in den ersten zehn Minuten fielen lediglich drei Treffer. Die Nervosität auf Seiten der »Wildgänse« war aber gar nicht das Problem, wie der Trainer befand. Vielmehr setzte sich sein Team »nach sechs, sieben vergebenen Großchancen zu sehr unter Druck.« Dieser wurde auch nicht geringer, als seine Mannschaft mit einem Drei-Tore-Rückstand den Gang in die Kabine antrat.

Dort müssen scheinbar die richtigen Worte gefallen sein, denn mit Wiederbeginn erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start. Auch Torfrau Anika Lorf, für die es im ersten Durchgang wenig zu halten gab, bekam nun des Öfteren eine Hand an den Ball. Das Team kämpfte sich weiter heran und eroberte in der 50. Minute erstmalig die Führung (19:18), es sollte die einzige bleiben. Wenngleich die 5-1-Deckung in der Schlussphase gute Arbeit leistete, erzielten die Chemnitzerinnen vor allem über den Kreis einfache Tore, dem HCS 06 wollte dagegen in den letzten sieben Minuten kein Treffer mehr gelingen - 21:26.

»Wir sind mit der Erwartungshaltung herangegangen, gegen den Liga-Neuling zu gewinnen. Wir kennen die Gründe, warum es nicht geklappt hat und ich denke, dass wir gegen Magdeburg eine andere Mannschaft erleben werden«, versprach Trainer Hein, faltete das Spielformular zusammen und verstaute es in der Tasche.

HCSalzland 06: Lorf, Schöne - Tarczewska, Jäger (1), Block (1), Ruthe (8/3), Fiedler, Günther, Geipel, Knappe (8/2), Sachse, Göpel, Schüler (3).
Siebenmeter: HCS 7/5 - Chemnitz 5/4. Zeitstrafen: HCS 5 - Chemnitz 6

 


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