Mit großem Willen und einer starken Mannschaftsleistung gewann die 1. Frauenmannschaft der SG HV Chemnitz 2010 in Staßfurt mit 26:21. Bei schönstem Wetter und einer kleinen Verspätung von einer Spielerin starteten unsere Frauen nach Staßfurt. Alle waren gut gelaunt und mit großem Siegeswillen in den Bus gestiegen. Jede Spielerin nutzte die Zeit im Bus individuell. Die einen unterhielten sich, andere hörten Musik und wieder andere lösten gemeinsam Kreuzworträtsel.

Angepfiffen wurde die Erste Partie der Saison um 15 Uhr in der Paul-Merkewitz-Sporthalle in Staßfurt. Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr offen. Unsere Mädels gingen 0 :1 in Führung. Keine von beiden Mannschaften konnte sich deutlich absetzen, Josephin Lang mauerte das Tor unserer Frauen förmlich zu und gab damit den Spielerinnen das nötige Selbstbewusst sein ihr Spiel durchzuziehen. Über die Stationen 3:5, 6:6 und 10:11 zog sich das Spiel fort. Bis zur Halbzeit konnten unsere Mädels sich einen Vorsprung von 3 Toren herausspielen und gingen mit diesem Polster in die Kabine (11:14). Beide Teams zeigten sich sehr souverän und spielten diszipliniert. Die zweite Halbzeit gestaltete sich bis zur 54 Minute genau wie die Erste. Über Stationen 13:15, 17:17 bis zum 21:21 war die Partie sehr ausgeglichen. Der kleine aber feine Unterschied war lediglich, dass die Chemnitzer Frauen mehrfach in Unterzahl bzw. doppelter Unterzahl spielen mussten.

In der 54. Minute begann die Mannschaft noch einmal alle Kraft und den ganzen Mut zusammen zu nehmen. Die Abwehrarbeit war einfach nur Spitze und dadurch konnte man sich bis zum Abpfiff auf 21:26 absetzen, die zwei ersten Punkte der Saison in die Tasche packen und die Heimreise antreten. Wir danken an dieser Stelle unserem Fan Maik, der 60 Minuten lang das Auswärtsspiel zu einem gefühlten Heimspiel mit seiner Trommel gemacht hat. Das Bus Unternehmen »Regionalverkehr Erzgebirge« wird ab sofort weiter gemietet, wenn unser neues Maskottchen »Rüdi« ans Steuer gesetzt wird. Denn auch er hat uns heute Super unterstützt.

Nach 60min war auch unser Trainer Thomas Sandner völlig fertig und sagte: »Die Mannschaft hat die taktische Marschroute optimal umgesetzt und sich am Ende für ihre leidenschaftliche Spielweise selbst belohnt.« Nun heißt es eine Woche gut trainieren um dann auch im bevorstehenden Sachsenderby gegen den Letztjahres drittplatzierten Marienberg beste Leistung zu zeigen.

Zuschauer: ca. 150

gespielt haben für Chemnitz: Josephin Lang, Uta Weichhardt, Anja Noack (3), Tina Hofmann (2), Juliane Schuldes (3), Sandra Jorke (3), Susanne Zais, Catrin Grützmann (4/1), Claudia Breßler (7/3), Sandra Schumann (2), Maria Neumann (2), Sandy Windisch