Im ersten Halbfinale des Nordpokals traf die 2.Frauenmannschaft des BSV 93 in Burg auf die Fortschritt-Damen. Gewarnt war man vor diesem Gegner alle Male, da beide Spiele, trotz guter Leistung deutlich (14:21 und 19:26) verloren gingen.
Auch im Hinspiel des Nordpokalhalbfinale konnten die SpitFires Youngsters nur in der 1.Hälfte überzeugen, wobei man bei besserer Chancenverwertung und weniger Fehler gar mit 3-4 Tore hätte führen müssen. Am Ende sah man alle Gästespielerinnen »auf der letzten Rille« laufen und man musste sich leider zu deutlich mit 28:17 geschlagen geben.

Die Burginnen starten schnell, ähnlich wie im Ligarückspiel, und konnten sich prompt mit 3:0 in Front bringen. Die Youngsters verschliefen aber die Startphase nicht vollends und spielten nun mit. Leider erzielte man in der Startviertelstunde nur Tore über den Strafwurf und musste bereits nach 8 Minuten Abschied von Leitwolf Susanne Waldt nehmen, die auf Grund eines Stoßen in den Rücken beim Konter, die rote Karte sah.
Erst im weiteren Spielverlauf wurde das Angriffspiel flexibler, jeder kämpfte für jeden, und man nutze die Lücken in des Gegners Deckung für Tore vom Kreis und aus dem Rückraum. Leider wurden allein in Halbzeit eins 5 Tore aufgrund technischer Fehler (Übertreten, Schritte) weggepfiffen, sodass die Neu-Olvenstedterinnen stets einem 3-Tore Rückstand hinterher rennen und nach 20 Minuten sogar den 5 Tore Rückstand (9:4) hinnehmen mussten.
Mit einem geschlossenen Mannschaftsakt, bei dem allen voran Christin Wegener zu nennen ist, schafften es die Gäste auf 12:10 ranzukommen, mussten allerdings 3 Sekunden vor Schluss noch den 13:10 Pausenstand hinnehmen.

In der zweiten Hälfte merkte man den Kraftakt aus Halbzeit eins. Vermehrte Unkonzentriertheiten und eine steigende Anzahl an Fehlern, brachten das Spiel der jüngsten Magdeburger Mannschaft in dieser Saison zum Erliegen. Lediglich 7 Tore konnte man noch erzielen, wobei die gastgebenden Burg-Damen immer wieder über Konter zu einfachen Toren kamen und sich nach und nach beruhigend absetzen konnten.

Am Ende bleibt festzustellen, dass die 17:28 Niederlage im Hinspiel des Halbfinales im Nordpokal eine Hausmarke ist, die es nun heißt, am 21.04.2012 heißt auszugleichen. Weiterhin kann man aber sagen, dass man mit nur der Hälfte der Fehler heute ein besseres Ergebnis erzielen hätte können. Mit mehr Alternativen auf der Bank, hätte man wahrscheinlich aber auch mehr Chancen in Halbzeit 2 gehabt.

Wir bedanken uns dennoch bei den mitgereisten Fans und hoffen auf lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim vermutlich letzten Spiel in dieser Saison. Doch wie jeder weiß, der Pokal hat seine eigenen Gesetze.

BSV: Lindau (1/1), Markstein - Uniewski (1), Wegener (4), Zeising (1/1), Schmidt (3), Brinkmann, Waldt, Feige, Griesche (4/4), Schrader (3).