In der 2.Runde des HVSA-Pokal der Frauen, konnte sich der Gast aus Schönebeck, Vorjahresfünfter der Sachsen-Anhalt-Liga, gegen die Vorjahreszweiten der Stadtliga am Ende zu deutlich mit 29:19 durchsetzen. 2x 5 Minuten Vollgas reichten Schönebeck um diesen Sieg mit nach Hause zu nehmen und in das Viertelfinale einzuziehen. »Wären wir mit 5 oder 6 Toren Differenz aus dem Spiel gegangen, wäre alles prima gewesen.«, so das Fazit des gastgebenden Trainers nach Spielschluss. Von Beginn an zeichnete sich eine gute Partie ab. Der Nordligist aus Magdeburg ging in Führung, welches die Gäste aus Schönebeck nach 5 Minuten in eine 3:2 Führung umwandeln konnten. Diese 1-Tor-Führung hielt bis zur 15. Minute bestand. Ein unerklärlicher Bruch im Spiel der SpitFires Youngsters, ließ die Schönebeckerinnen durch einfach Tore auf 11:6 enteilen. Die fällige Auszeit war zwingend erforderlich, die junge Mannschaft des BSV fing sich wieder und konnte den Rückstand halten und mit 15:10 in die Pause gehen.
In der Pause sprach Trainer Marco Lindau noch mal die 5 Minuten der ersten Hälfte an. Hier wurde weder aggressiv in der Deckung gearbeitet, noch die heraus gespielten Chancen in Tore umgewandelt. Immer wieder scheiterte man in dieser Phase am angezeigten Passspiel (2x), am Torabschluss (3 Fehlwürfe) sowie an technischen Fehlern (2x). Dennoch wurde an die Mannschaft appelliert, das Spiel nicht als verloren zu sehen. Es fehlten nur 5 Tore bis zu einer Verlängerung und 1 weiteres zum endgültigen Sieg.

Die 2.Hälfte war eine Kopie des ersten Abschnittes. Einer legte vor, der andere legte nach. Schönebeck konnte sich zwar zwischenzeitlich auf 25:17 absetzen, aber die Hauptstädterinnen hielten dagegen. In den letzten 5 Minuten beim Stande vom 20:26 musste man allerdings noch 4 unnötige Kontertore kassieren, sodass am Ende ein zu hoch ausgefallener Sieg der SG Lok Schönebeck mit 29:19 zu Buche stand.
Leider hatten an diesem Tage einige Spieler einen rabenschwarzen Tag erwischt. Hier und da fehlte der nötige Siegeswille und die Einsatzbereitschaft, andere hatten mit dem Spielgerät zu tun, da man auftrat, als wenn man das erste Mal ein solches in der Hand hatte. Nennenswert diesmal Christin Wegener und Neuzugang Tina Hoffmann, welche insgesamt 12 Tore für die Youngsters erzielen konnte. Bemerkenswert dabei, Tina Hoffmann ist erst am Donnerstag zur Mannschaft gestoßen, zeigte aber gleich, dass sie eine echte Verstärkung und Bereicherung für das Team ist.
Viele Abstimmungsfehler in der Deckung gilt es nun in den nächsten 2 Wochen abzustellen, um so für den ersten erwarteten Härtetest in der Liga gegen den Vorjahresmeister aus der Stadtliga, die SG Fortschritt Burg gewappnet zu sein. Erwähnenswert hierbei noch einmal, Burg konnte mit lediglich 2 Minuspunkten den Stadtmeistertitel für sich entscheiden, welche allerdings gegen die BSV 93 »SpitFires Youngsters« Magdeburg hingenommen werden mussten. Auch das Rückspiel war bis zur Schlusssekunde offen, ehe Burg mit 1 Tor den Sieg über die Zeit retten konnte.
An dieser Stellen auch noch einmal großen Dank an unsere Fans, die uns bis zum Schluss lautstark unterstützt haben.

BSV: Lindau (1/1), Kuhnert - Uniewski (1), Wegener (5), Zeising, Kaiser, Griesche, Hoffmann (7/4), Herold, Brinkmann, Waldt (3), Feige, Schrader, Rohrbeck (2).
SBK: Suchan, Virkus - Wolf (4), Goldgraebe (5), Schedlo (7), Bauer (1), Koeck (7), Sauer (1), Krause, Precht, Stagge, Depta (2), Moschner (1), Kalwatz (1).