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SHV Oschatz im Achtelfinale des DHB-Pokal / SHV Oschatz : SC Greven 09 34:30 (17:15)
Quelle: Mitteilung Verein vom 08.01.2012

 

Der SHV Oschatz setzt das nächste dicke Ausrufezeichen und bringt die Stadt Oschatz erneut positiv bundesweit ins Gespräch!
Unbändige Freude beim Publikum als Sarah Eichhorn beim Stand von 31:30 den Gästewurf entschärfte und Ivana Vujica 90 Sekunden vor dem Ende zum 32:30 »einkullerte« – die Rosentalhalle stand Kopf und der SHV kurz vor der nächsten Pokalsensation, denn in den folgenden 50 Sekunden hielt man den Sieg fest in der Hand.
Doch bis dahin war ein hartes Stück Arbeit zu erledigen. Die Gästetrainerin, Franziska Heinz, kann mit einer Reihe von Titel aufwarten. Der wichtigste dabei dürfte wohl der WM-Titel von 1993 sein, daneben stehen die Olympiateilnahme, der Vize-Europameister sowie der DHB-Pokal-Sieg, um nur einige zu nennen. Klar, dass sie mit ihrer Mannschaft in die nächste DHB-Pokalrunde wollte. Aber das wollte auch Jana Delor mit ihren Spielerinnen. Denen war das unbedingte Wollen in jeder Phase der Partie anzusehen. Umso mehr, da mit Katrin Miersch und Doreen Wiersma zwei Aktivposten krankheitsbedingt fehlten. »Dafür rückte meine Mannschaft noch ein Stück enger zusammen und bewies erneut, dass auf alle Spielerinnen unbedingt Verlass ist«, bescheinigte Jana Delor Sarah Eichhorn und Franziska Staffe ein solide Leistung.
Die Gäste, die im Vorfeld immer betont hatten, den Unterdog aus Oschatz nicht unterschätzen zu wollen, warfen auch den ersten Treffer und hatten mit Ania Jaszczuk die zehn mal traf, ihre erfolgreichste Werferin. Aber auch sie zeigte, abgeschirmt von Luise Ganske, in entscheidenden Situationen Nerven. Die Partie blieb bis auf eine Ausnahme sehr eng. Zwischen der 11. und 19.Spielminute konnte sich der SHV auf 14:8 absetzen. Vielleicht war dieser Vorsprung der entscheidende Motivator, dass etwas geht. Bis zur Pause holten die Gäste durch Treffer von Jaszczuk und Glathe noch bis auf zwei Tore zum 17:15 auf.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Grevener den besseren Start, schafften zunächst den Ausgleich, um dann selbst in Führung zu gehen. Der Ruck, der dann durch das SHV-Team ging, war in der Halle förmlich zu greifen. Jetzt begann der Pokalfight erst richtig. Nichts wurde sich geschenkt, Ausgleich und Führung fielen im steten Wechsel.
Klasse, wie Stephanie Böhm ihre Chancen auf der rechten Außenseite nutzte, super auch Anja Heine, die nach einer kurzen Verschnaufpause zurück aufs Feld kam. Die Gäste wechselten ihr Deckungssystem und schenkten den Oschatzerinnen nichts. Wie ernst sie die Situation nahmen und wie verbissen sie um das Weiterkommen kämpften, zeigt die Zeitstrafenstatistik. Während der SHV ohne eine 2-Minutenstrafe auskam, schickten die souveränen Schiedsrichter Thöne und Zupanovic aus Berlin die Gäste viermal zum Nachdenken auf die Bank.
Die sehr solide Abwehrarbeit des SHV, dass schnelle Nachrücken, das gegenseitige Aushelfen und Verschieben waren mit Sicherheit eine wesentliche Grundlage für diesen Erfolg. Die Sicherheit in der SHV-Deckung lässt sich auch daran messen, dass der SHV selbst nur zwei Strafwürfe verursachte. Einen entschärfte davon Sarah Eichhorn, während auf der anderen Seite Carmen Schneider vier von fünf 7-Metern im Gehäuse unterbrachte. Carmen Schneider und Ivana Vujica waren es auch, die für jeden sichtbar die Mannschaft führten, die überlegt die Angriffe vorbereiteten und oft genug auch selbst erfolgreich abschlossen.
Sehr positiv auch, dass Maria Häußler stets dann zur Stelle ist und den Hammer auspackt, wenn Carmen Schneider dann doch mehr und mehr in den Focus der gegnerischen Abwehr rückt. Jana Delor jedenfalls freute sich riesig über den erneuten Erfolg ihrer Mannschaft: »Wir sind natürlich happy. Dass es so läuft, war ja nicht unbedingt zu erwarten. Ich bin superstolz auf die Leistung meines gesamten Teams. Und eines ist sonnenklar, auch wenn Carmen Schneider und Ivana Vujica die Führungsrolle in der Mannschaft einnehmen, wir sind ein Team und nur gemeinsam stark. Wie die Beiden die anderen mitreißen können, das ist einfach phänomenal!«
Mit diesem Sieg ist dem SHV Oschatz der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte im DHB-Pokal gelungen, denn noch nie stand ein Oschatzer Team im Achtelfinale des deutschen Pokals. Das tolle Oschatzer Handballpublikum kann sich nun auf einen Erstligisten freuen. Am 5. Februar ist der VfL Oldenburg, bei dem zuletzt Ulrike Stange spielte, zu Gast im DHB-Achtelfinale in der Rosentalhalle.

SHV Oschatz spielte mit: Eichhorn - Heine 4, Schneider 11/4, Staffe, Vujica 9, Häußler 5, Ludwig 1, Böhm 3, Müller 1, Ganske, Natzschka.

 


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