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Elbestädterinnen gegen Wolfsburg ohne Chance
Quelle: Von Carsten Krüger / Mitteilung Verein vom 30.10.2011

 

Bereits nach dem ersten Auftritt am vergangenen Samstagabend ist für die Drittligadamen der SpG Bandits Magdeburg/Barleben das Abenteuer DHB-Pokal wieder beendet. Mit einer deutlichen 19:42 Niederlage verabschiedeten sich die Elbestädterinnen gegen den Zweitligisten VfL Wolfsburg aus dem Pokalwettbewerb und können sich fortan wieder ganz auf den Ligaalltag konzentrieren. Zwar zeigte die Aebi-Sieben in der ersten Viertelstunde tollen Handball, musste sich danach allerdings der Überlegenheit der Gäste beugen.

Es war eine typische Pokalpartie, die sich den Zuschauern in der Barleber Mittellandhalle am Samstagabend bot: David gegen Goliath oder in dem Fall der Drittligist SpG Bandits Magdeburg/Barleben gegen den ambitionierten Zweitligisten VfL Wolfsburg. Vom Papier her eine klare Angelegenheit für die Gäste aus der Autostadt, doch hoffte man beim Gastgeber im »einfachsten Spiel der Saison« darauf, eventuell ein Wörtchen mitreden zu können. Nach einem zögerlichen Start der Bandits zerschlug sich diese Annahme jedoch recht schnell, konnten die Wolfsburgerinnen doch nach vier Minuten bereits eine 3:0 Führung vorweisen und waren bis dato in allen Belangen deutlich überlegen. Mit zunehmender Spieldauer legten die jungen Elbestädterinnen ihre Scheu jedoch ab und spielten fortan frech auf. Vor allem in der Offensive trauten sich die Magdeburgerinnen etwas zu und konnten beim 2:4 (5.) erstmals den Anschluss gewinnen, wobei eine noch halbherzige Deckungsleistung Besseres verhinderte. Doch auch dies sollte sich in den Folgeminuten ändern. Aus einer aggressiveren Abwehr heraus spielte die Aebi-Sieben auch im Angriff vollkommen unbeschwert auf und stieß mit viel Druck auf die Lücken. Den Lohn dafür ernte Sara Els, die erst mit einem sehenswerten Rückraumkracher den 5:6 (8.) Anschluss- und wenig später sogar den 7:7 (11.) Ausgleichstreffer erzielte.

Doch das sollte es dann auch schon mit dem tollen Handballspiel gewesen sein. Statt weiter an die gute Leistung anzuknüpfen, agierten die Bandits vor allem in der Deckung viel zu passiv, so dass sich die Gäste mit einem 8:1 Lauf bis zur 20.Minute auf 15:8 entscheidend absetzen konnten. In der Folge verloren die jungen Sachsen-Anhalter im Angriff ebenfalls zunehmend den Kopf und brachten sich mit überhasteten Abschlüssen immer wieder ins Hintertreffen, was Wolfsburg bis zum Pausenstand von 8:20 gnadenlos bestrafte.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Die Gastgeberinnen zeigten sich bemüht, scheiterten aber an den eigenen Fehlern im Angriff, sowie der unzureichenden Gegenwehr in der Deckung. Im Schongang konnten die Gäste so den Vorsprung kontinuierlich ausbauen und lagen beim 14:34 nach 45 Minuten das erste Mal mit 20 Treffern vorn. Bei den Bandits lief jetzt spielerisch eigentlich nichts mehr zusammen, so dass man sich in der Offensive auf Einzelaktionen beschränkte und in der Defensive den Wolfsburgerinnen beim Torewerfen zusah. Diese nahmen die Einladung gerne an und ballerten sich munter den Frust der vergangenen Wochen von der Seele. Ina Bruckbauer markierte so nach 56 Minuten sogar den 40. Treffer zum 17:40, ehe die Schiedsrichter nach 60 Minuten ein Erbarmen mit dem Gastgeber hatten und den 19:42 Endstand besiegelten.

Entsprechend enttäuscht zeigte sich Banditstrainer Jens Aebi nach dem Spiel und brachte die Knackpunkte treffend auf den Punkt: »Ich hätte mir schon gewünscht, dass meine Mannschaft heute etwas mehr Gegenwehr zeigt und sich nicht so dem Schicksal ergibt. Die Niederlage geht zwar in Ordnung, doch hätte das Ergebnis bei weitem nicht so hoch werden müssen. Da dürfen wir uns in Zukunft einfach nicht so schnell aufgeben«. Für die Elbestädterinnen geht es nun am kommenden Wochenende bei der HSG Stemmer/Friedewalde wieder um wichtige Punkte im Ligabetrieb.

Bandits: Hofmeister, Bormann, Schache – Els 6/2, Heimburg 3, Degen 3/2, Klöppel 2, Sellaoui 2, Wolke 2, Lüter 1, Garz, Kumpf, Fliess.
Zeitstrafen: 4/2. Siebenmeter: Bandits 6/4 Wolfsburg 4/4.

DHB-Pokalbegegnung SG Magdeburg/Barleben gegen VfL Wolfsburg
Christin Lüter versucht sich am Kreis durchsetzen. Foto: Carsten Krüger

DHB-Pokalbegegnung SG Magdeburg/Barleben gegen VfL Wolfsburg
Vivian Garz wird unsanft gestoppt. Foto: Carsten Krüger

DHB-Pokalbegegnung SG Magdeburg/Barleben gegen VfL Wolfsburg
Sara Els beim Strafwurf. Foto: Carsten Krüger

 


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